Donnerstag, Februar 15, 2024

Alkohol, Drogen und Medikamente: Polizei kontrolliert an der B233

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Bergkamen/Kreis Unna. „Allgemeine Verkehrskontrolle, Ihren Führerschein und die Fahrzeugpapiere bitte!“ Nahezu im Minutentakt sind am Donnerstag (05.05.2022) auf dem Parkplatz des Technischen Hilfswerks (THW) Kamen/Bergkamen Verkehrsteilnehmende kontrolliert worden.

Im Rahmen einer länderübergreifenden Verkehrssicherheitsaktion hat die Kreispolizeibehörde Unna einen mehrstündigen Schwerpunkteinsatz an der Werner Straße durchgeführt. Im Mittelpunkt an der B233 stand die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit.

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„Wir sind froh, wenn wir diesen Platz nutzen können, da man darauf nicht so beengt steht“, sagte Thomas Röwekamp, Leiter des Verkehrsdienstes bei der Kreispolizeibehörde Unna. Denn selbst wenn der Fokus der Aktion auf der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer lag, kann etwas Platz um die herausgewunkenen Fahrzeuge nicht schaden, etwa wenn es darum geht, anmeldungspflichtige Anbauten oder die allgemeine Verkehrstüchtigkeit der Fortbewegungsmittel ins Auge zu nehmen.

Nach dem in den Nachmittagsstunden beendeten Großeinsatz werden weitere Kontrollen folgen, denn die bundesweite Aktionswoche ist erst am Mittwoch gestartet. Jedes Jahr finden die Verkehrskontrollen unter einer bestimmten Zielsetzung statt, dieses Mal geht es um Alkohol und Drogen. Doch nicht nur das. „Wir führen auch Gespräche, um festzustellen, ob jemand übermüdet ist oder unter Medikamenten steht, ohne zu wissen, dass diese die Fahrtüchtigkeit beeinflussen“, berichtete Röwekamp.

Oft aber erkennen die Kollegen schon beim ersten Blick in die Augen, wenn etwas nicht ganz richtig ist. So lassen stark geweitete oder verkleinerte Pupillen darauf schließen, dass möglicherweise Drogen konsumiert worden sind. Dann kann ein Schnelltest für Klarheit sorgen.

Fahrer von Transportern wurden auch kontrolliert. Dabei wurde auch überprüft, ob die Ladung richtig gesichert war. Foto: Volkmer

Eine der Zielgruppen – nicht nur am Donnerstag – sind Fahrer von Transportern. „Die Fahrer haben meist viel Stress und Druck, lange fahren zu müssen. Einige putschen sich daher auf und nehmen dann wiederum am Abend etwas, um wieder runterzukommen“, so Röwekamp. Anfang vergangenen Jahres gab es daher schon einen Schwerpunkteinsatz in Bönen, um auf diese Folgen des anhaltenden Lieferbooms zu reagieren.

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