Freitag, März 31, 2023

Timon Urner mit Erfolgsstory: Fleiß lohnt sich immer

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Wer­ne. Wenn das Dach steht, wird er bald schon sei­nen ers­ten Richt­spruch unter dem geschmück­ten Kranz auf­sa­gen, um einen Roh­bau fei­er­lich ein­zu­wei­hen. Die Rede ist von Timon Urner (Jahr­gang. 2001) aus dem Hafer­feld in Werne. 

Seit ver­gan­ge­nem Frei­tag (23. Juli) ist er mit Aus­hän­di­gung des Gesel­len­brie­fes am Aus­bil­dungs­zen­trum Bau in Dort­mund wohl der jüngs­te Zim­me­rer­ge­sel­le in Werne.

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Die Gesel­len­prü­fung ist für alle Azu­bis im Hand­werks­be­ruf ein Mei­len­stein im Arbeits­le­ben, der Wer­de­gang von Timon Urner liest sich wie eine klei­ne Erfolgs­sto­ry. Sei­ne schu­li­sche Bil­dung schließt er mit der Fach­hoch­schul­rei­fe an der Sophie-Scholl-Gesamt­schu­le in Bockum-Hövel ab und beginnt am 1. Sep­tem­ber 2019 eine drei­ein­halb­jäh­ri­ge Aus­bil­dung zum Zim­me­rer bei der Fir­ma  „K & P“ Beda­chungs-GmbH, mit den Schwer­punk­ten Zim­me­rei und Dach­de­cke­rei, an der Lüne­ner Stra­ße 155. 

Das in Wer­ne fest ver­wur­zel­te, mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men ver­mit­telt ihm die ele­men­ta­ren Grund­la­gen für den Beruf als Zim­me­rer. Nach sei­nem Berufs­schul­ab­schluss im April 2021 mit der Note sehr gut, besteht er eben­falls mit guten Leis­tun­gen kurz dar­auf die fach­li­che Zwi­schen­prü­fung. „Es macht mir ein­fach Spaß mit Holz zu arbei­ten“, sagt Timon Urner.

Ehr­geiz ist der Schlüssel

Sei­ne vor­bild­li­chen Leis­tun­gen fal­len den Aus­bil­dern ins Auge. Sie raten ihm zum Wag­nis, vor­zei­tig die Gesel­len­prü­fung abzu­le­gen, um dadurch die Aus­bil­dungs­zeit um ein­ein­halb  Jah­re zu ver­kür­zen. Gesagt, getan.

Bis zu Gesel­len­prü­fung im Juni bleibt nur wenig Zeit. So ver­zich­tet der jun­ge Mann, der auch Mit­glied der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr  Wer­ne ist und neben­bei sei­ne eige­ne Fir­ma „TU Event­tech­nik“ führt, auf jede Men­ge Frei­zeit. Statt­des­sen ent­wi­ckelt er gesun­den Ehr­geiz und paukt die Lern­in­hal­te, die ihm noch bis  zum regu­lä­ren Ende der Aus­bil­dung feh­len. Der Fleiß zahlt sich aus, sein Lohn, die bestan­de­ne Gesel­len­prü­fung mit der Note gut in Theo­rie und Praxis.

Fir­men­chef Mar­kus Preik und vor allem sein Aus­bil­der, Alt­ge­sel­le Micha­el Gill­mann, sind mäch­tig stolz auf den frisch geba­cke­nen Gesel­len „Das hat er toll gemeis­tert“, sind sich bei­de einig und freu­en sich über den Ver­bleib Urners in der Firma.

Für Timon Urner ist das jedoch nicht die letz­te Sta­ti­on. „Ab Janu­ar besu­che ich für ein Jahr die Meis­ter­schu­le in Kas­sel und möch­te auch noch die Prü­fung als Dach­de­cker able­gen“, umreißt der jun­ge Mann sei­ne Zukunfts­plä­ne. Er ist fest über­zeugt, Hand­werk hat nach wie vor gol­de­nen Boden, denn Fach­kräf­te sind beson­ders begehrt.

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