Stockum. Container-Räume als zeitnah verfügbares Zuhause für zwei Gruppen der katholischen Kita St. Sophia in Stockum hält der Kirchenvorstand der Pfarrgemeinde St. Christophorus für den derzeit einzig gangbaren Weg, die Betreuung der Kinder sicherzustellen.
Hinter der Option habe sich das Gremium einstimmig versammelt, bestätigte Dechant Jürgen Schäfer gegenüber WERNEplus. Wie berichtet sind die baulichen Schäden an der Kindertageseinrichtung so erheblich, dass eine Alternative unumgänglich ist.
Aufgestellt auf der Parkfläche neben dem evangelischen Gemeindezentrum – Eignerin ist die Stadt Werne – könnte so ein benachbarter Kombi-Betrieb aller vier Kita-Gruppen schon in wenigen Wochen angeboten werden. Denn bekanntlich werden im evangelischen Gemeindezentrum bereits zwei Gruppen der Einrichtung beherbergt. „Das ist die einzige funktionierende Lösung, wir haben keine andere“, räumte der Dechant gegenüber WERNEplus vor allem mit Blick auf Finanzierbarkeit und den Zeitfaktor ein.
Man habe Angebote für geeignete Raummodule von vier bis fünf Fachfirmen eingeholt. Die allgemeine Nachfrage auf dem Markt sei hier aktuell sehr groß. Verfügbar seien Container, die zuvor von der DRK-Kita in Seppenrade genutzt wurden.
Die zwingend notwendige Betriebserlaubnis des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) für die Betreuung in den Räumlichkeiten und die Zustimmung des Bistums Münsters liegen vor, hieß es weiter. Jetzt müsse die Lösung von Verwaltung und Politik geprüft werden.