Sonntag, März 26, 2023

Hegering Werne bittet um Mithilfe und Verständnis

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Wer­ne. Im Rah­men einer Pla­kat­ak­ti­on am Kreis­ver­kehr Rich­tung Her­bern und am Gewer­be­ge­biet Bre­de mach­te der Hegering Wer­ne auf die andau­ern­den Brut -, Setz- und Auf­zucht­zei­ten des hei­mi­schen Wil­des auf­merk­sam. Beson­ders die Boden­brü­ter wie Fasan, Ente, Gans, Reb­huhn, Kie­bitz und Ler­che haben jetzt ihr Brut­ge­schäft begonnen.

„Gera­de in der Zeit der noch immer vor­herr­schen­den Coro­na­pan­de­mie und den damit ein­her­ge­hen­den Kon­takt­be­schrän­kun­gen haben wir volls­tes Ver­ständ­nis dafür, dass die Men­schen Ablen­kung in der Natur suchen. Ganz im Gegen­teil: Wir befür­wor­ten es sogar sehr, dass Fami­li­en, Kin­der und Jugend­li­che abseits von Play­sta­ti­on und PC die Natur vor der Haus­tür wie­der für sich ent­de­cken“, so Hegering­lei­ter Mat­thi­as Möl­len­hoff. Den­noch gel­te es gera­de in der jet­zi­gen, für die Auf­zucht des Wild­nach­wuch­ses sehr sen­si­blen Zeit, eini­ge Regeln zu beachten.

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„Natür­lich dür­fen ins­be­son­de­re Wirt­schafts­we­ge, Pfa­de und land­wirt­schaft­lich nicht genutz­te Flä­chen mit Zustim­mung des Grund­stücks­be­sit­zers, oder Päch­ters für einen Spa­zier­gang auf eige­ne Gefahr betre­ten wer­den. Glei­ches gilt für befes­tig­te Wald­we­ge. Hier, und nur hier dür­fen Hun­de auch unan­ge­leint ihren Füh­rer beglei­ten, aller­dings ist dabei dar­auf zu ach­ten, dass wäh­rend der Setz- und Brut­zei­ten die dort wild leben­den Tie­re nicht gestört wer­den. Der Kon­takt oder schon die blo­ße Stö­rung kön­nen für den wild leben­den Nach­wuchs zu einer töd­li­chen Gefahr wer­den, da die Eltern­tie­re dann die Ver­sor­gung viel­fach ein­stel­len“, mahnt der stell­ver­tre­ten­de Hegering­lei­ter Thors­ten Bleckmann.

Auf die beson­de­ren Gefah­ren, sowohl für die Kin­der­stu­ben des Wil­des, als auch für die der hei­mi­schen Vogel­welt mach­te der Obmann für Öffent­lich­keits­ar­beit im Hegering, Klaus Jür­gen Buse, auf­merk­sam: „Lei­der lan­den noch immer durch Frei­gän­ger-Kat­zen erbeu­te­te Jung­vö­gel und Klein­säu­ger, ins­be­son­de­re in sied­lungs­na­hen Bereich als Tro­phäe auf der hei­mi­schen Ter­ras­se, oder Fens­ter­bank. Hier muss ein Umden­ken bei den Kat­zen­hal­tern einsetzen!“

„Wenn wir es schaf­fen, alle mit dem not­wen­di­gen Ver­ständ­nis für unse­re Umwelt, für unse­re hei­mi­sche Tier- und Pflan­zen­welt umzu­ge­hen, wer­den wir auch die­se sicher­lich schwe­re Coro­na­zeit mit­ein­an­der bewäl­ti­gen. Ent­deckt die Umwelt, aber erlebt mit Rück­sicht in der Natur“, wirbt Möl­len­hoff abschlie­ßend für Mit­hil­fe und Verständnis.

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