Samstag, März 25, 2023

Feuerwehr bringt brennende Strohballen unter Kontrolle

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Wer­ne. Zum zwei­ten Mal inner­halb von nur 24 Stun­den wur­de die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr nach Sto­ckum-Horst alar­miert. Nach einem Holz­sta­pel tags zuvor, brann­ten am Sonn­tag­abend in die Stra­ße Im Han­loh Strohballen.

Der Lösch­zug 3 Sto­ckum konn­te bereits auf der Anfahrt eine gro­ße Rauch­ent­wick­lung und Feu­er­schein wahr­neh­men. Am Ein­satz­ort ange­kom­men, bestä­tig­te sich die Lage wie gemel­det. Es brann­ten cir­ca 300 Rund­bal­len, die auf einer Wie­se gela­gert waren, lichterloh.

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Da umlie­gend kei­ne wei­te­ren Sach­wer­te betrof­fen waren, kei­ne Strom­lei­tun­gen in der Nähe des Feu­ers waren und auf­grund des Regens wenig Fun­ken­flug herrsch­te, ent­schied sich der Ein­satz­lei­ter und stell­ver­tre­ten­de Lei­ter der Feu­er­wehr, Jörg Meh­rings­köt­ter, zusam­men mit der Poli­zei dazu, die Rund­bal­len kon­trol­liert abbren­nen zu lassen.

Damit die Ein­satz­kräf­te jedoch bei einer Aus­brei­tung ein­grei­fen kön­nen, wur­de der Lösch­an­griff vor­be­rei­tet. Auf­grund der länd­li­chen Gegend war nur eine ein­ge­schränk­te Lösch­was­ser­ver­sor­gung vor­han­den. Somit war der nächst­lie­gen­de Hydrant rund 340 Meter von der Ein­satz­stel­le ent­fernt. Um die Schlauch­lei­tung vom Hydran­ten zur Ein­satz­stel­le zu legen, wur­de der Gerä­te­wa­gen-Logis­tik vom Lösch­zug 1 Stadt­mit­te zur Ein­satz­stel­le geor­dert. Die­ser hat stan­dard­mä­ßig 800 Meter (40 B‑Schläuche) in den Sei­ten­wän­den ver­la­den, die wäh­rend der Fahrt aus­ge­legt wer­den können.

Die Wehr ließ die Strohballen kontrolliert abbrennen. Foto: Feuerwehr Werne
Die Wehr ließ die Stroh­bal­len kon­trol­liert abbren­nen. Foto: Feu­er­wehr Werne

Die Besat­zung des Gerät­wa­gen-Logis­tik hat die Schlauch­lei­tung für die Kame­ra­den des Lösch­zu­ges Sto­ckum gelegt, damit die­se im Not­fall eine kon­stan­te Was­ser­ent­nah­me­stel­le zur Ver­fü­gung haben.

Damit die abge­brann­ten Rund­bal­len auf Glut­nes­ter kon­trol­liert wer­den konn­ten, stell­ten sich zwei Land­wir­te mit ihren Rad­la­dern zur Ver­fü­gung und zogen damit die Res­te aus­ein­an­der, um die Glut­nes­ter dann auch abzulöschen.

Nach rund zwölf Stun­den konn­te der Ein­satz für alle Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den been­det wer­den. Im Ein­satz waren ins­ge­samt 25 frei­wil­li­ge Kräf­te mit sechs Fahr­zeu­gen sowie die Poli­zei und der Rettungsdienst.

Brand­stif­tung kann nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Die Poli­zei erhofft sich sach­dien­li­che Hin­wei­se unter 02389 / 921‑3420 oder 921–0.

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