Mittwoch, März 29, 2023

Brand im Waldstück: Feuerwehr löst Problem der Wasserversorgung

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Wer­ne. Ein aus­ge­dehn­tes Feu­er im Unter­holz an der Stadt­gren­ze zu Hamm alar­mier­te die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Wer­ne am Sams­tag­abend (30. Okto­ber). Die Kame­ra­den aus Bockum unter­stütz­ten die hei­mi­schen Einsatzkräfte.

Die Erkun­dung des erst­ein­tref­fen­den Grup­pen­füh­rers aus Sto­ckum bestä­tig­te den Brand im Wald­stück, cir­ca 100 Meter vor der Abzwei­gung Im Han­loh / Ober­hol­se­ner Stra­ße in Wer­ne-Horst. Rund 40 Meter weit von der Stra­ße ent­fernt war Holz auf­ge­schich­tet wor­den, das in Voll­brand stand. 

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Als Erst­maß­nah­me lei­te­te die Wehr eine Brand­be­kämp­fung mit zwei C‑Strahlrohren unter umluft­un­ab­hän­gi­gem Atem­schutz ein. Wei­te­re Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger soll­ten im wei­te­ren Ein­satz­ver­lauf folgen. 

Auf­grund der aus­ge­dehn­ten Grö­ße des Bran­des, der erhöh­ten Brand­last und der bedingt aus­rei­chen­den Was­ser­ver­sor­gung im länd­li­chen Rand­be­reich wur­de der Lösch­zug 1 Stadt­mit­te als Grup­pen­alarm nachgefordert. 

Mit Hohl­strahl­roh­ren bekämpf­ten die Feu­er­wehr­leu­te den Brand. Foto: Feu­er­wehr Werne

Zu die­sem Zeit­punkt wur­den wei­te­re Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger benö­tigt. Außer­dem brach­te ein Pen­del­ver­kehr mit den Tank­lösch­fahr­zeu­gen das benö­tig­te Was­ser zur Einsatzstelle. 

Die Feu­er­wehr­leu­te ver­leg­ten eine ca. 540 Meter lan­ge B‑Leitung von der Ein­satz­stel­le bis zur Kreu­zung Busch­käm­pen / Im Han­loh. Dies war nötig, da ein gleich­zei­ti­ges Pas­sie­ren der Groß­fahr­zeu­ge auf den engen land­wirt­schaft­li­chen Wegen nicht mög­lich war. 

Zu Spit­zen­zei­ten waren ins­ge­samt 11.000 Liter Was­ser auf der Stra­ße. Der Ein­satz­lei­ter und stell­ver­tre­ten­de Lei­ter der Wer­ner Wehr, Jörg Meh­rings­köt­ter, koor­di­nier­te vor Ort den Ein­satz. Nach­dem ein Groß­teil der Flam­men nie­der­ge­schla­gen waren und eine wei­te­re Brand­aus­brei­tung im Wald­stück ver­hin­dert wer­den konn­te, unter­stütz­te ein orts­an­säs­si­ger Land­wirt die Feu­er­wehr. Die­ser fuhr mit sei­nem Tre­cker das Ast­werk aus­ein­an­der, um so effek­tiv die Glut­nes­ter ablö­schen zu können. 

Das Feu­er im Han­loh konn­te, nach­dem die Was­ser­ver­sor­gung durch den Pen­del­ver­kehr stand, mit dem mas­si­ven Lösch­an­griff über die Hohl­strahl­roh­re schnell unter Kon­trol­le gebracht wer­den. Um 1 Uhr mor­gens war der Ein­satz been­det und die Ver­sor­gungs­lei­tun­gen konn­ten zurück­ge­baut werden. 

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