Freitag, März 24, 2023

Blick in die Glaskugel: Wieviele Kinder müssen betreut werden?

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Wer­ne. Seit der Pres­se­kon­fe­renz mit NRW-Fami­li­en­mi­nis­ter Stamp und NRW-Schul­mi­nis­te­rin Gebau­er ist klar: Die Kitas gehen in den ein­ge­schränk­ten Pan­de­mie­be­trieb, in den Schu­len soll es zunächst ein­mal bis zum 31. Janu­ar Distanz­un­ter­richt für alle Klas­sen geben. Ein Betreu­ungs­an­ge­bot gibt es für alle Eltern von Erst- bis Sechs­kläss­lern. Eini­ge offe­ne Fra­gen beant­wor­te­te jetzt Dezer­nent Alex­an­der Ruhe.

Der wohl wich­tigs­te Punkt ist der Betreu­ungs­be­darf. „Da schau­en wir erst ein­mal in die Glas­ku­gel. Die Kita- und Schul­lei­tun­gen benö­ti­gen schnellst­mög­lich eine Rück­mel­dung, wer das Ange­bot wahr­neh­men möch­te”, sagt Alex­an­der Ruhe. In den Kitas wer­den nach Ankün­di­gung des Fami­li­en­mi­nis­ters die Stun­den um jeweils zehn redu­ziert, die Kin­der blei­ben immer in den glei­chen Grupppen.

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Das Betreu­ungs­an­ge­bot bei den Schu­len umfasst für alle Mäd­chen und Jun­gen den zeit­li­chen Umfang des regu­lä­ren Unter­richts- und Ganz­tags- bzw. Betreu­ungs­zeit­raums, bei Bedarf auch unab­hän­gig vom Bestehen eines Betreu­ungs­ver­tra­ges. „Es wird kein Unter­schied gemacht, ob die Eltern in sys­tem­re­le­van­ten Beru­fen arbei­ten oder nicht. Auch ein Schrei­ben des Arbeits­ge­bers ist nicht not­wen­dig”, erläu­tert der Dezer­nent und stellt gleich­zei­tig klar, dass die Kin­der ledig­lich betreut, nicht aber unter­rich­tet wer­den. Sie sol­len immer in den glei­chen Grup­pen blei­ben. Ruhe erhofft sich Hil­fe­leis­tung bei der Betreu­ung durch die OGS-Trä­ger, soll­te die Anzahl der Schü­le­rin­nen und Schü­ler ent­spre­chend hoch und durch das sons­ti­ge Per­so­nal (z.B. Schul­so­zi­al­ar­bei­ter) und ver­ein­zelt Lehr­kräf­te nicht zu stem­men sein.

Frei­ge­stellt ist den Schul­lei­tun­gen, wann der Distanz­un­ter­richt los geht, so Minis­te­rin Gebau­er in der besag­ten Pres­se­kon­fe­renz. Zwei Orga­ni­sa­ti­ons­ta­ge wer­den gewährt. „Wer star­tet bereits Mon­tag, wer erst Mitt­woch. Das bespre­chen wir mit den Schul­lei­tun­gen, die dann über ihre bewähr­ten Kanä­le die Eltern­schaft infor­mie­ren”, berich­tet Alex­an­der Ruhe: „Da liegt wie­der eine gro­ße Her­aus­for­de­rung vor den Schul­lei­tun­gen, Lehr­kräf­ten und natür­lich den Eltern.”

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