Donnerstag, März 23, 2023

Lünen – Münster: Streckensperrung der Bahn endet früher

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Wer­ne / Asche­berg. Gute Nach­rich­ten für die Bahn-Pend­ler zwi­schen Lünen und Müns­ter. Für die Zusatz­ar­bei­ten am maro­den Bahn­damm benö­tigt die Bahn weni­ger Zeit als ursprüng­lich geplant. Ab dem 10. Okto­ber soll die Euro­bahn wie­der von Müns­ter bis Dort­mund durch­fah­ren kön­nen. Die Deut­sche Bahn (DB) kommt hier mit den Sanie­rungs­ar­bei­ten für den Eisen­bahn­damm schnel­ler vor­an als geplant und hat den Bau­ab­lauf noch ein­mal opti­miert, heißt es in einer Pres­se­mit­tei­lung des Unternehmens.

Danach endet die Voll­sper­rung für den wich­ti­gen Pend­ler­ver­kehr tags­über auf der Stre­cke bereits am Abend des 9. Okto­bers. Die Rest­ar­bei­ten fin­den dann in den Abend- und Nacht­stun­den bis zum 25. Okto­ber statt. Die DB muss die Kabel­ar­bei­ten ent­lang der Glei­se abschlie­ßen. Dafür muss die Stre­cke jeweils in den Näch­ten gesperrt werden.

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Die Züge der RB 50 (euro­bahn) kön­nen ab dem 10. Okto­ber zwi­schen 5.30 Uhr und 22.30 Uhr wie­der den Regel­be­trieb zwi­schen Dort­mund und Müns­ter auf­neh­men und alle Hal­te bedienen.

Die Züge der zwei­stünd­li­chen ICE­/IC-Linie Ham­burg-Müns­ter-Dort­mund-Wup­per­tal-Süd­deutsch­land (Linie 31) wer­den dann tags­über zwi­schen 5:30 Uhr und 22:30 Uhr wie­der über die ursprüng­li­che Stre­cke mit Hal­ten in Dort­mund, Hagen und Wup­per­tal geführt.

Die Züge der zwei­stünd­li­chen ICE­/IC-Linie Ham­burg-Müns­ter-Düs­sel­dorf-Köln-Bonn-Süd­deutsch­land (Linie 30) wer­den wei­ter­hin auch nach Been­di­gung der Bau­stel­le von Müns­ter in und aus Rich­tung Essen über Reck­ling­hau­sen und Gel­sen­kir­chen ver­keh­ren. Grund sind die fort­schrei­ten­den Arbei­ten für den Neu­bau der Ver­kehrs­sta­ti­on Dortmund.

Die DB hat­te im Zuge der Damm­sa­nie­rung wel­len­för­mi­ge Ver­läu­fe des Ober­baus fest­ge­stellt – das Schot­ter­bett weist in den Bau­ab­schnit­ten Wer­ne und Asche­berg unter­schied­li­che Dicken auf. Die DB muss den Ober­bau des­we­gen kom­plett abtra­gen und neu auf­bau­en. Ursprüng­lich soll­te die Stre­cken­sper­rung bis zum Ende der Som­mer­fe­ri­en (12. August) dau­ern, durch die Zusatz­ar­bei­ten am Ober­bau dann bis zum Ende der Herbst­fe­ri­en in NRW am 26. Oktober.

Die DB trägt den Ober­bau voll­stän­dig ab und gleicht anschlie­ßend das unter­schied­li­che Pro­fil des Dam­mes mit einem Gesteins­ge­misch aus. Die Schicht muss schwer was­ser­durch­läs­sig sein, um künf­ti­ge Ver­än­de­run­gen am Damm­kör­per zu ver­hin­dern. Im Zuge der Ober­bau­erneue­rung ver­legt die DB die Kabel für Signal­an­la­gen und Tele­kom­mu­ni­ka­ti­on ent­lang der Glei­se neu. Die dafür not­wen­di­gen Kabel­ka­nä­le müs­sen eben­falls neu instal­liert wer­den. Dann wer­den Schot­ter, Schwel­len und Schie­nen auf­ge­baut. Die Deut­sche Bahn hat in den Eisen­bahn­damm in den Stre­cken­ab­schnit­ten in Wer­ne und Asche­berg auf einer Län­ge von mehr als fünf Kilo­me­tern ein Spund­wand-Stütz­bau­werk ein­ge­baut. Hier­für waren mehr als 8.500 Stahl­wän­de à 1,20 Meter und rund 1.500 Anker­stan­gen not­wen­dig, die die Wän­de im Abstand von cir­ca 3,6 Metern ver­bin­den. Ins­ge­samt erfor­dert die Sanie­rung des Bahn­dam­mes rund 70.000 Qua­drat­me­ter Stahl­bo­den ent­lang der Gleisachse.

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