Donnerstag, Februar 15, 2024

Lkw-Bremsen fangen Feuer – Wehr in Werne rückt aus

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Werne (ots). Der Löschzug 1 Stadtmitte sowie die Löschgruppe 4 aus Holthausen der Freiwilligen Feuerwehr Werne wurden am Freitagmorgen um 08:04 Uhr mit dem Stichwort „FEUER_2 – LKW Bremse qualmt“ in die Capeller Straße in Werne-Schmintrup alarmiert.

Bereits auf der Anfahrt war eine Rauchwolke zu erkennen, was zunächst größeres vermuten ließ. Die Erkundung ergab, dass die hinteren Bremsen eines Viehtransporteranhängers bereits Feuer gefangen hatten. Das zuerst eintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug aus der Innenstadt baute die Angriffsleitung zum Anhänger auf und nahm unter umluftunabhängigen Atemschutz die erste Brandbekämpfung vor.

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Der zweite Angriffstrupp vom nachrückenden Tanklöschfahrzeug baute eine zweite Angriffsleitung vom Verteiler aus auf und nahm die Brandbekämpfung von der anderen Seite/Unterseite des Anhängers vor. Der Fahrer hatte sehr umsichtig reagiert und den Anhänger vom Zugfahrzeug bereits abgekuppelt. „Glücklicherweise befanden sich keine Tiere auf dem Anhänger. Da der Viehtransporter im Verhältnis zur Radgröße kleine Radkästen hatte, gestaltete sich die Brandbekämpfung dort etwas schwierig“, berichtete Oberbrandmeister Tobias Tenk.

Die Gruppenführer vor Ort entschieden sich das sogenannte „Fognail“-System zu nutzen. Das System ermöglicht es, anhand von dünnen Metall-Löschlanzen, wo an der Spitze kleine Öffnungen als Düsen fungieren, an schwierig zu erreichende Stellen zu gelangen. Dies wurde dann zwischen Anhänger und Reifen bzw. durch die Felge hindurch eingesetzt. Damit war es nun möglich, zwischen die hinteren Reifen zu kommen und dort heiße Stellen zu kühlen. Am Ende wurde mit der Wärmebildkamera noch verifiziert, dass alle heißen Stellen abgelöscht waren.

Die Capeller Straße war für die Dauer des Einsatzes voll gesperrt. Nachdem die Wasserleitungen zurückgebaut worden sind, konnte der Kreisleitstelle Unna gegen 10 Uhr Einsatzende gemeldet werden. Im Einsatz waren vier Fahrzeuge mit insgesamt 22 Kräften sowie der Rettungsdienst und die Polizei.

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