Donnerstag, März 30, 2023

Hospizgruppe Werne: Annette Alfermann geht, Anja Linker kommt

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Wer­ne. Nach neun Jah­ren als haupt­amt­li­che Kraft der Hos­piz­grup­pe Wer­ne e.V. hört Annet­te Alfer­mann auf und geht in den Ruhe­stand. Als Nach­fol­ge­rin prä­sen­tier­te der Vor­stand um Dr. Hans Pie­pen­b­rock am Mon­tag (30. Novem­ber) Anja Lin­ker. Sie koor­di­niert zusam­men mit Mar­ti­na Buß­mann die Ster­be­be­glei­tung in der Lippestadt.

Seit Diens­tag, 1. Dezem­ber, ist Annet­te Alfer­mann offi­zi­ell in Ren­te. 2011 begann die heu­te 64-Jäh­ri­ge ihre Tätig­keit für die Hos­piz­ar­beit mit weni­gen Stun­den. „Die Bedeu­tung der Ster­be­be­glei­tung nahm in den Jah­ren zu und damit auch die Arbeit”, erzählt Alfer­mann, die zuletzt eine Teil­zeit-Stel­le beklei­de­te. Nun wol­le sie erst ein­mal die Frei­zeit genie­ßen, auch wenn sie sich die­se anders vor­ge­stellt habe. „Aber natür­lich ste­he ich wei­ter voll hin­ter der Hos­piz­ar­beit und blei­be dem Ver­ein ver­bun­den”, betont Annet­te Alfermann.

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Bereits seit Juli 2020 arbei­te­ten Alfer­mann und Buß­mann die neue Koor­di­na­to­rin ein. Anja Lin­ker ist 53 Jah­re alt und gelern­te Sozi­al­päd­ago­gin. Sie such­te eine neue Her­aus­for­de­rung. „Das passt. Beson­ders in so einem sen­si­blen Bereich wie der Hos­piz­ar­beit ist ein har­mo­ni­sches Umfeld enorm wich­tig”, sagt Mar­ti­na Buß­mann, „von Hau­se aus” wie Annet­te Alfer­mann Kran­ken­schwes­ter. Mit Sozi­al­päd­a­gin Anja Lin­ker sei­en nun bei­de Berei­che abgedeckt.

Neu­er Qua­li­fi­zie­rungs­kurs im Febru­ar 2021

Die Hos­piz­grup­pe Wer­ne e.V. hat aktu­ell knapp über 200 Mit­glie­der, neue sei­en stets will­kom­men, um den Hos­piz­ge­dan­ken wei­ter zu tra­gen. Für alle inter­es­sier­ten Ehren­amt­li­chen fin­det im Febru­ar 2021 ein neu­er Vor­be­rei­tungs­kurs statt. Infor­ma­tio­nen gibt es unter Tele­fon 02389 / 7797301 oder E‑Mail: hospizgruppe.werne@web.de.

Seit fast fünf Jah­ren agie­ren die Ster­be­be­glei­ter vom Kirch­hof 2a aus. Der­zeit wird dort reno­viert. Anschlie­ßend erhält die Hos­piz­grup­pe zwei­ein­halb Räu­me zusätz­lich für ihre Arbeit, die auch in Coro­na­zei­ten wei­ter­läuft. „Natür­lich gehen wir wegen der Pan­de­mie nicht ins Kran­ken­haus oder in Senio­ren­hei­me, aber die Beglei­tung zuhau­se bei den Men­schen funk­tio­niert und tut ihnen gut”, berich­tet Mar­ti­na Bußmann.

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