Donnerstag, Februar 15, 2024

Titus Müller begeistert mit Lesung

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Werne. Die Erzählkunst des vielfach ausgezeichneten Schriftstellers Titus Müller genossen am Donnerstagabend, 9. Juni 2022, mehr als 60 Besucher des Leseabends im Wohnzimmer der Stadtbücherei.

Auf Einladung von Bücher Beckmann und in Kooperation mit der Stadtbücherei stellte Müller seinem gespannten Werner Publikum den gerade erschienenen zweiten Teil seiner Trilogie über das Leben der Spionin Ria Nachtmann vor. „Das zweite Geheimnis“ (Heyne) folgt auf „Die fremde Spionin“ und nimmt die Leser mit ins Ostberlin des Jahres 1973.

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Der Leseabend, Titus Müller hatte dafür seinen einzigen noch freien Termin reserviert, geriet wenig überraschend erneut zum Heimspiel. Das lag auch an der passenden Atmosphäre im Bibliothek-Wohnzimmer. Denn wegen der Veranstaltung „Donnerstags in Werne“ schieden sowohl die Buchhandlung in der Magdalenenstraße, als auch die St.-Christophorus-Kirche und der Bürgersaal des Alten Rathauses aus.

„Ein traumhafter Abend“, fasste Hubertus Waterhues schließlich kurz und knapp zusammen. Ganz im Sinne von Marion Gloger, der stellvertretenden Bücherei-Leitung, die sich von der Lesung gleichfalls begeistert zeigte. Dafür hatte man im Wohnzimmer der Bibliothek die Regal beiseite geschoben und Stuhlreihen aufgebaut. Der Förderverein war mit einem Getränkeausschank zur Stelle und trug somit zum Wohlfühl-Ambiente bei.

Gut besucht war die Lesung im Wohnzimmer der Bibliothek. Foto: Sophia Waterhues

So lauschten die Literaturfreunde nicht nur gebannt der Lesung des für seine Romane und akribisch recherchierten Geschichten bekannten Bestsellerautors, sondern ließen sich ganz „nebenbei“ von seinem umfassenden Hintergrund-Wissen beeindrucken. „Eigentlich hat er nur drei kurze Szenen gelesen und dann unglaublich stringent auch über die Hintergründe der Buchentstehung erzählt“, berichtete Waterhues über den besonderen Mehrwert des Leseabends.

Der endete für die meisten Gäste in einer Schlange vor dem Büchertisch, von dem aus niemand ohne persönliche Widmung von Titus Müller nach Hause ging.

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