Werne. Gesungen wurde an jeder Ecke. Mit und ohne Gitarre. Mal auf englisch und deutsch – auf jeden Fall stimmungsvoll. Logisch, dass sich ganze Genrationen aufmachen um endlich mal wieder den Frühling genießen. Der Genussfrühling zog am Sonntag viele Besucher in die Werner Innenstadt.
Auf dem Marktplatz war zur Mittagszeit kein Platz mehr zu bekommen. Die Marktbeschicker aber auch die Geschäftsleute zogen an Tag zwei ein gutes Resümee.
„Heute war die Veranstaltung direkt gut besucht“, sagte Martina Benning vom Juweliergeschäft Schulz. Die Premierenausgabe des Genussfrühling präsentierte sich wettertechnisch eher launisch. Mal Sonne, mal Schneeschauer. Regenschirme kamen nicht zum Einsatz, eher dicke Jacken und Mützen. Das Thermometer zeigte gerade einmal sieben Grad an. Doch das störte die Besucher in keinster Weise.
„Es ist einfach wieder schön, etwas Normalität zu finden“, sagte Helga Goldschmidt. Cocktails trinken, ungestört shoppen, die Hand über polierte Außenhaut der neuen E-Autos gleiten lassen, Farbenspiele und Gaumenfreuden genießen.
Gute Resonanz fanden auch die knifflige Stadtrallye für Familie oder der Schleifenverkauf zugunsten der Ukraine-Hilfe der Partnerstadt Walcz.
„Die Stadt ist rappelvoll. Das Konzept ist aufgegangen, da kann man dem Stadtmarketing nur Danke sagen“, brachte es Willi Kraak vom gleichnamigen Fotohaus an der Bonenstraße auf den Punkt. Die Besucher waren sich ebenfalls einig. „Es war ein Genuss im doppelten Sinne!“