Werne. Mit der Euphorie des Derbysiegs gegen den SV Herbern im Rücken trat Landesligist Werner SC am Donnerstagabend, 14. Oktober, im Kreispokal gegen den Ligakonkurrenten VfL Senden an.
Von der Tabellenposition in der Liga war Werne zwar favorisiert, doch die jüngsten Kantersiege der Sendener über Gemen (10:1) und Heiden (7:1) sollten dem WSC Warnung sein. Mit diesem zusätzlichen Selbstvertrauen siegte der Gast aus Senden schließlich mit 4:1 (2:1).
Die Werner, die ohne ihren Stammtorhüter Luis Klante und Derby-Torschütze Chris Thannheiser antreten mussten, gingen nach 16 Minuten durch Mirac Kavakbasi in Führung. Mit einem Doppelschlag (18. und 21. Minute) drehten die Gäste das Spiel.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der VfL spielbestimmend und erhöhte auf 4:1 (55. und 65. Minute). Ihre liebe Mühe hatte die WSC-Abwehr mit VfL-Angreifer Niklas Horst Castelle, der allein drei Tore erzielte. WSC-Trainer Lars Müller brachte nach dem vierten Gegentor mit Jussef Saado noch einen frischen Stürmer, doch auch der konnte am Endergebnis nichts mehr ändern.
Im nächsten Spiel geht es für den Werner SC wieder um Meisterschaftspunkte. Am Sonntag, 17. Oktober, ist das Team von Lars Müller beim Landesliga-Spitzenreiter IG Bönen zu Gast. Anpfiff ist um 15 Uhr in Bönen.