Donnerstag, Februar 15, 2024

WTC profitiert von LSB-Förderung: Tennis für 130 Kinder

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Werne. Im Zuge des vom Landessportbund NRW ins Leben gerufene Förderprogramm „Bewegungsoffensive 2023“ schwärmt der Werner Tennis Club in umliegende Schulen und Kindergärten aus, um den teilnehmenden Kindern den Tennissport näherzubringen. Das Programm läuft bis zu den Herbst- bzw. Weihnachtsferien.

Die Bewegungsoffensive war ausgeschrieben, um Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche zu fördern. Das lässt sich der LSB insgesamt 2 Million Euro kosten. „Voraussetzung, um von den Fördertöpfen von bis zu 10.000 Euro zu profitieren, war eine Bewerbung über das Förderportal des LSB bis Ende März“, weiß WTC-Jugendwart Torsten Swat, der in enger Zusammenarbeit mit den beiden hauptberuflichen Tennislehrern Christian Schaeffer und Michael Fliescher von der Tennisschule Total Tennis ein Konzept ausgearbeitet hat, welches Anfang April dann auch von einer Jury ausgewählt wurde.

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Der Umfang ist immens: „Die Tennisschule betreut im Rahmen der Initiative aktuell über die Woche verteilt am Vormittag insgesamt fünf Kindergärten und am Nachmittag die Uhlandschule im Rahmen des Offenen Ganztags“, berichtet Swat.

„Der Aufwand ist riesig für uns, alles noch neben dem normalen Trainingsalltag zu bewältigen“, so Christian Schaeffer von der Tennisschule. „Aber letztlich ist es ein wahnsinnig tolles Projekt, was auf allen Seiten gut ankommt. Alle anfallenden Kosten sind im Zuge der Initiative gedeckelt. Und für die Kinder ist es eine super Abwechslung und eine gute Gelegenheit, in den Tennissport hineinzuschnuppern. Wobei die Schwerpunkte gerade in den Kindergärten zunächst gar nicht so sehr beim reinen Tennis erlernen liegen, sondern vielmehr in der gesamtmotorischen Schulung – selbstverständlich immer mit ganz viel Spiel und Spaß an der Bewegung“, führt der hauptberufliche Tennistrainer aus.

Natürlich erhofft sich das Team entsprechende Synergieeffekte: „Es passiert freilich immer wieder mal, dass Kinder von alleine auf die Idee kommen, plötzlich Tennis spielen zu wollen. Das ist aber nicht die Regel – gerade in einer Zeit, wo andere Sportarten gegen den allgegenwärtigen Fußball ankämpfen müssen. Von daher haben wir mit der Bewegungsoffensive eine tolle Möglichkeit, direkt vor Ort den Tennissport in den Fokus zu rücken.“

Insgesamt betreuen die Verantwortlichen im Zuge der Aktion wöchentlich regelmäßig bis zu 130 Kinder. Mit Erfolg, denn die ersten Anfragen zum Schnuppertraining sind bereits eingegangen.

Das Programm läuft mit den kooperierenden Kitas Unter dem Regenbogen, Biberburg, Arche Noah, Auf der Nath und Auf dem Berg noch bis zu den Herbstferien, bei der OGS der Uhlandschule geht es bis zu den Weihnachtsferien.

„Zusätzlich bereiten wir nach den Sommerferien noch einen gemeinsamen Nachmittag auf unserem Vereinsgelände vor“, plant Jugendwart Swat schon weiter – und denkt bereits über eine Fortführung des Projekts sowie langfristige Kooperationen nach.

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