Mittwoch, März 22, 2023

Drei Spiele – neun Punkte: WSC klettert in der Tabelle

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Wer­ne. 3:2 gegen Ahaus, 2:1 gegen Bor­ken und am Sonn­tag ein 3:2 (1:1) bei West­fa­lia Gemen – der Wer­ner SC hat eine Sie­ges­se­rie hin­ge­legt und wich­ti­ge Punk­te gesam­melt bei sei­nem Unter­neh­men Klas­sen­er­halt. Mit nun 22 Punk­ten tausch­te der WSC mit dem SV Her­bern (20 Punk­te) die Plät­ze und ist jetzt 16. Der Abstand zu einem Nicht­ab­stiegs­platz beträgt sie­ben Punkte.

Gemen setz­te den Gast aus Wer­ne früh unter Druck. Doch Wer­ne nahm den Kampf an und konn­te den Ball aus einer sicher ste­hen­den Vie­rer­ket­te immer wie­der über außen in die geg­ne­ri­sche Hälf­te brin­gen. Als nach 15 Minu­ten ein von Gemen abge­wehr­ter Ball bei Mar­vin Stö­ver lan­de­te, nahm die­ser sich ein Herz und zog vol­ley ab. Das Schuss­glück, das lan­ge Zeit fehl­te, war dies­mal auf Sei­ten des WSC, denn Stö­vers 25-Meter-Schuss lan­de­te unhalt­bar im Torknick.

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Doch die Füh­rung hielt nicht lan­ge. Bei einem Klä­rungs­ver­such im Straf­raum kam WSC-Kapi­tän Zoran Mar­ti­no­vic einen hal­ben Schritt zu spät und traf sei­nen Gegen­spie­ler am Schien­bein. Den fäl­li­gen Straf­stoß ver­wan­del­te der Gefoul­te zum Aus­gleich. „Wir haben heu­te aus unse­rer star­ken Defen­si­ve viel von unse­rem Tor weg­ge­hal­ten“, lob­te Axel Scheu­ne­mann, der zusam­men mit Kur­tu­lus Öztürk das Team coachte.

Bereits in der ers­ten Halb­zeit muss­te der Wer­ner SC zwei­mal wech­seln. Nach 18 Minu­ten muss­te Dani­el Dur­ka­lic vom Platz, nach­dem ein Geme­ner ihn mit dem Knie im Rücken ver­letz­te. Und kurz vor der Pau­se erwisch­te es auch Zoran Mar­ti­no­vic, der am rech­ten Knö­chel getrof­fen wor­den war und nicht mehr wei­ter­spie­len konnte.

Trotz die­ser Aus­fäl­le blieb das Mann­schafts­ge­fü­ge sta­bil. Im zwei­ten Durch­gang kamen die Wer­ner über die halb­lin­ke Sei­te gefähr­lich vor das Tor. Einen Angriff schloss Luis Kram­pe fünf Minu­ten nach der Pau­se mit einem plat­zier­ten Flach­schuss in die rech­te unte­re Tor­ecke ab. Zehn Minu­ten spä­ter war es dann Colin Lacho­wicz, der aus ähn­li­cher Posi­ti­on zum 3:1 traf.

„Lei­der krie­gen wir das 3:2 zu schnell nach dem 3:1. Da hät­ten wir uns ger­ne gewünscht, dass wir den Vor­sprung etwas län­ger hal­ten kön­nen“, sag­te Scheu­ne­mann. Wie bereits im Heim­spiel gegen SG Bor­ken vor einer Woche wur­de es nach dem Anschluss­tref­fer hek­tisch. Gemen dräng­te auf den Aus­gleich. „Aber das, was die Mann­schaft da kämp­fe­risch geleis­tet hat, das war rich­tig, rich­tig gut. Unterm Strich haben wir uns den Sieg ver­dient“, sag­te Scheunemann.

Alles geben für drei Punk­te – das ist auch die Marsch­rich­tung am nächs­ten Sonn­tag, 26. März, wenn der Tabel­len­zwei­te TSG Dül­men in den Lin­dert kommt. „Wir ver­su­chen, das abzu­ru­fen, was wir momen­tan imstan­de sind zu leis­ten. Wenn dann ein Drei­er dabei raus­kommt, ist das rich­tig gut, wenn wir gegen Dül­men einen Punkt holen, wer­den wir auch zufrie­den sein“, so Scheunemann.

WSC: Lin­ke – Stö­ver, Mar­ti­no­vic (ab 37. C. Lacho­wicz), Pog­gen­pohl, Holt­mann, Schnee, Kram­pe (ab 90.+7 Abding­hoff), Saa­do, Neu­ge­bau­er, Prinz (ab 77. Vert­ge­wall), Dur­ka­lic (ab 18. Daoudi)

Tore: 0:1 Stö­ver (15.), 1:1 Gers­ter (26. Foul­elf­me­ter), 1:2 Kram­pe (50.), 1:3 C. Lacho­wicz (61.), 2:3 Gers­ter (64.)

Als der Schieds­rich­ter das Spiel bereits unter­bro­chen hat­te, atta­ckier­te ein Geme­ner Angrei­fer Zoran Mar­ti­no­vic und ver­letz­te ihn am rech­ten Knö­chel. Mit Ver­dacht auf eine Bän­der­ver­let­zung muss­te der WSC-Kapi­tän ins Kran­ken­haus.. Archiv­fo­to: MSW
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