Werne. Fußball-Landesligist Werner SC 2000 kassierte im Auswärtsspiel bei der SG Borken die fünfte Saisonpleite und behält punktlos die „rote Laterne”. In einer ausgeglichenen Partie stimme diesmal zumindest die kämpferische Leistung.
SG Borken – Werner SC 2:1
Vielleicht wäre die Begegnung anders gelaufen, wenn der WSC in Person von Dominik Hennes nach Flanke von Colin Lachowicz in Führung gegangen wäre.
Dann gelang aber der SG Borken durch Max Gill das 1:0 (29.). Und das war extrem unglücklich für die Blau-Roten. „So einen Treffer kassierst du auch nur, wenn du unten drin stehst”, haderte Trainer Lars Müller mit dem Gegentor der Marke „Slapstick”. Zuerst sprang der Ball an die Latte, dann an den Hinterkopf von Torhüter Trahe und schließlich fand eine Bogenlampe der Gastgeber den Weg in den Werner Kasten.
Der WSC zeigte sich nicht geschockt. Jussef Saado markierte im direkten Gegenzug den Ausgleich. Bei einem Freistoß erkannte er die Situation und schoss das Leder in die Maschen, als sich die Mauer noch nicht richtig formiert hatte.
Kurz nach dem Seitenwechsel erzielte Bastian Bone das 2:1 für die Gastgeber. „Das war ein sehenswerter Kopfball in den Winkel, der schwer zu verteidigen ist”, nahm Müller seine Defensive in Schutz.
In der Folgezeit versuchte das Schlusslicht aus Werne alles, um wenigstens noch einen Punkt aus der Fremde mitzunehmen. Coach Lars Müller brachte mit Gün, Stöver und Dadal drei frische Kräfte – aber ohne den erhofften Erfolg.
„Eine hundertprozentige Torchance hatten wir nicht mehr. Gleichzeitig haben wir wenig zugelassen, stehen aber wieder mit leeren Händen da”, so der enttäuschte WSC-Trainer, der betonte: „Diesmal kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben gewollt und alles reingehauen.”
Nach zwei Auswärtsspielen in Folge steht für die Blau-Roten am kommenden Sonntag (15 Uhr) wieder ein Heimspiel auf dem Programm. Das hat es aber in sich, denn der ungeschlagene Tabellenführer Westfalia Gemen kommt in den Lindert.