Werne. Mit einer ganz starken Leistung setzten sich die TV Werne Handball-Damen in der Landesliga gegen die Zweitvertretung des Drittligisten durch. 31:22 (18:9) hieß es am Ende in einer einseitigen Begegnung.
„Dass wir gegen den Tabellenführer so ein Spiel abliefern, damit habe ich wirklich nicht gerechnet“, strahlte Coach Ingo Wagner, der wie immer hochmotiviert an der Seitenlinie „mitspielte“ und Anweisungen auf das Feld rief.
Nach acht Minuten lagen die Gastgeberinnen mit 2:4 zurück – und drehten danach auf. Miriam Siebels und Sonjka Plotek glichen aus, Anne Klostermann, Janina Schöpper und erneut Plotek warfen einen 7:4-Vorsprung heraus.
Recklinghausen zeigte sich beeindruckt, den Gästen gelang danach nicht mehr viel. Leichte Fehler luden Werne zu schnellen Gegenstößen ein. Nach dem 14:9 erwischte der TVW bis zur Halbzeitsirene einen fantastischen Lauf und setzte sich schon vorentscheidend auf 18:9 ab.
„Wir waren in der ersten Halbzeit vorne sehr stark. Unsere Chancenausbeute betrug fast 100 Prozent“, war Ingo Wagner glücklich über die Leistung seiner Schützlinge.
Und das durfte er auch im zweiten Durchgang sein. Beim 22:10 durch Klostermann per Siebenmeter war der PSV endgültig geschlagen. Der TVW hielt die Gegnerinnen weiter auf Distanz, entscheidend verkürzen konnte Recklinghausen bis zum Abpfiff nicht mehr.
„Nach dem Seitenwechsel hatten wir ein paar technische Fehler drin. Insgesamt hat es die Mannschaft aber gut gemacht, immer mal Tempowechsel eingestreut, um zu sich erholen. Ich bin hochzufrieden“, sagte der Coach, der mit Blick auf das kommende Auswärtsspiel in Gladbeck (1. Oktober, 17 Uhr) betonte: „Wir müssen volle Pulle weiterspielen und die Euphorie mitnehmen.“