Werne. Von der Tischtennis-Senioren-Europameisterschaft in Rimini ins Dorfgemeinschaftshaus in Langern: Gleich zwei Mal war Martin Brocke jetzt erfolgreich.
Bei den EM-Titelkämpfen in Italien erreichte der Werner Tischtennis-Oldie immerhin den 65. Platz im Einzel unter 400 Konkurrenten. Beim Wettbewerb in Langern um den Konrad-Langenkämper-Gedächtnispokal sicherte sich Brocke den ersten Platz unter zwölf Gegnern.
Leicht machten es ihm die Konkurrenten in Langern aber nicht. Immerhin war das Vorgabeturnier, mit dem an Konrad Langenkämper erinnert werden soll, recht gut besetzt. Langenkämper war einer der erfolgreichsten Spieler der DJK-Geschichte.
Martin Brocke hatte auch in diesem Jahr wieder die Turnierleitung übernommen und die Spielstärke der Teilnehmer gut eingeschätzt. Dadurch ergaben sich viele spannende und ausgeglichene Spiele, die häufig erst im dritten Satz entschieden wurden. Gespielt wurde zunächst in drei Vierergruppen.
Die Gruppenersten und -zweiten gingen dann in die K.O.-Runde. Nach 24 Spielen waren die Würfel gefallen. Aber Brocke musste im Finale gegen Ralf Eickelmann, der bei der letzten Auflage im Jahre 2019 vor der „Corona-Pause“ den Titel geholt hatte, alles geben. Das Endspiel ging über drei Sätze und endete mit einem denkbar knappen 22:20 für Brocke.

Der Wanderpokal, den Annette Langenkämper überreichte, geht nun in den Besitz von Martin Brocke über, denn er trug sich jetzt zum dritten Mal in die Siegerliste des Turniers ein. Den dritten Platz belegte Klaus Kuhn, der im kleinen Finale Norbert Dahlhoff keine Chance ließ und mit 2:0-Sätzen die Oberhand behielt.
Aber nicht nur in der kleinen Turnhalle war einiges los. Im Dorfgemeinschaftshaus trafen sich zahlreiche Freunde und Mitglieder der DJK sowie Dorfbewohner zum geselligen Beisammensein. Die Frauensportabteilung hatte wieder für kulinarische Versorgung der Gäste gesorgt. Und bei zwei Runden Bingo kam auch noch Spannung auf.