Werne. Mit den schwersten Prüfungen im Springen und in der Dressur endete am vergangenen Sonntag (28.08.2022) das viertägige Reitturnier des RFV St. Georg Werne auf dem Hof Schwert in Ehringhausen.
„Wir sind sehr zufrieden, es waren ereignisreiche Tage – mit einem tollen Höhepunkt zum Abschluss“, resümierte RV-Sprecherin Tatjana Schäfer. Sie freute sich gemeinsam mit dem restlichen Vorstand, dass Familie Moormann, die traditionell den Preis für das S-Springen stiftet, so zahlreich erschienen war. „Sie sind nicht nur Sponsoren, sondern fühlen sich dem Verein, den sie einst mitgegründet haben, sehr verbunden“, sagte Schäfer.
Aber nicht nur die Familie Moormann, sondern alle Besucher/innen erlebten eine packende Prüfung. Vier Reiter blieben im Umlauf fehlerfrei und qualifizierten sich für das Stechen: Christopher Baartz (Herbern), Markus Renzel (Marl) und Mario Maintz (Laer) mit gleich zwei Pferden. Rentzel war schließlich knapp eine Sekunde schneller im Stechparcours unterwegs und holte vor Baartz und Maintz den Moormann-Preis.
Lokalmatador Hauke Bintig, der Sarotti gesattelt hatte, leistete sich zuvor einen Fehler und landete als bester Werner Reiter auf dem fünften Platz. Knapp das Stechen verpasst hatte auch Gastgeber Stephan Schwert mit Clark Gable. Vier Fehler und 75 Sekunden bedeuteten am Ende Rang acht. „Wir haben alle mitgefiebert, leider kam dann doch noch der Abwurf“, berichtete Tatjana Schäfer.

Leonie Gripshöver wird Dritte in der S-Dressur
In der Dressurprüfung der Klasse S belegte Leonie Gripshöver (RV St. Georg Werne) den dritten Rang; noch vor Mannschaftskollegin Luna Laabs, aber hinter Siegerin Leonie Lübke (Selm-Bork) und der Zweitplatzierten Nicole Franzke (Milte-Sassenberg).
In der L-Dressur platzierte sich Kim Hüsemann vor Laura-Maria Hirsch (beide Werne) auf Rang zwei.

Die Kreismeisterschaften des Reiterverbandes Unna-Hamm wurden ebenfalls auf dem Hof Schwert ausgeritten. Den Titel sicherte sich das Team aus Fröndenberg. Der gastgebende RV St. Georg Werne schaffte es nicht auf das Treppchen.

Dennoch gingen an den vier Tagen viele Schleifen an die heimischen Reiterinnen und Reiter. Vereinsinterne Ehrungen gab es auch für den erfolgreichsten Junior/in (Nina Möllmann) und Senior/in (Jana Latussek).

„Insgesamt hätten wir uns am Freitag und Samstag ein paar mehr Zuschauer gewünscht. Doch die Konkurrenz bei den Veranstaltungen war groß“, verwies Tatjana Schäfer auf das Straßenfestival in der Innenstadt und das Turnier der Sieger in Münster. „Jetzt heißt es wieder: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Wir freuen uns auf das nächste Jahr“, so die Sprecherin abschließend.