Werne. In der Landesliga 4 hat der Werner SC den TuS Wiescherhöfen mit 4:2 (1:0) besiegt. Keine Selbstverständlichkeit.
Denn: Mit einem dezimierten Kader musste der Werner SC gegen den Tabellenletzten TuS Wiescherhöfen antreten. Nach den neuen Corona-Regeln dürfen nur Geimpfte und Genesene am Spielbetrieb im Amateurfußball teilnehmen – vier WSC-Spieler fielen unter diese Regel und standen gegen Wiescherhöfen nicht zur Verfügung.
„Das schwächt uns natürlich“, räumte Trainer Lars Müller ein, „zusammen mit den verletzungsbedingten Ausfällen von Henry Poggenpohl, Chris Tannheiser und Zoran Martinovic ist das schon enorm.“ So rückten Spieler der zweiten Mannschaft auf die Auswechselbank. In der Startaufstellung tauchte mit Daniel Durkalic ein reaktivierter Spieler auf, der sich nahtlos in die Mannschaft einfügte.
Die Gastgeber begannen druckvoll und gingen durch einen 17-Meter-Schuss von Deniz Sönmez nach zehn Minuten in Führung. In der Folge ergaben sich weitere Möglichkeiten, die allerdings ungenutzt blieben. Als die Werner das Tempo herausnahmen, wurden die Wiescherhöfener mutiger und kamen dem Tor von Henrik Pollak näher.
Direkt nach dem Seitenwechsel erzielte Durkalic das 2:0. Mit einem Kopfball besorgte Jannik Prinz den dritten Treffer. Trotz dieser deutlichen Führung wurde es aber noch einmal spannend im Lindert, als die Wiescherhöfener nach einem individuellen Fehler zum 3:1 trafen und durch einen Foulelfmeter auf 3:2 verkürzten. Mit dem Schlusspfiff traf dann der gut aufgelegte Mirac Kavakbasi zum 4:2-Endstand.
„Wir haben das gut gelöst, auch wenn wir sauberer spielen und höher gewinnen müssen. Aber das waren drei verdiente Punkte“, resümierte Coach Lars Müller.
Im nächsten Meisterschaftsspiel ist der Werner SC am Sonntag, 12. Dezember, zu Gast beim VfL Senden. Anstoß ist um 15 Uhr auf der Sportanlage an der Buldernder Straße.