Samstag, Juni 3, 2023

Veterinärbehörde rät, Hunde gegen Staupe impfen zu lassen

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Kreis Unna. In die­sem Jahr ist das Stau­pe-Virus im Kreis Unna zwar noch in kei­nem Fall nach­ge­wie­sen wor­den, ent­schei­dend wich­tig ist es aber, für den Fall der Fäl­le vor­be­rei­tet zu sein und den Impf­schutz des eige­nen Hun­des zu prü­fen. Und ist ein Tier nicht geimpft, rät die Kreis-Vete­ri­när­be­hör­de Hun­de­hal­tern, das nachzuholen.

Denn: Stau­pe kann immer mal wie­der auf­tre­ten. So sind im ver­gan­ge­nen Jahr eini­ge Fäl­le bei Wild­tie­ren im Kreis Unna bekannt gewor­den. Für den Men­schen ist die Virus­er­kran­kung unge­fähr­lich. Bei vie­len Tie­ren, ins­be­son­de­re bei Hun­den, ver­läuft eine Stau­pe-Infek­ti­on aller­dings töd­lich. Die Sym­pto­me der Krank­heit kön­nen sehr unter­schied­lich sein, von Hus­ten und Atem­not über Erbre­chen und Durch­fall bis hin zu Lähmungserscheinungen.

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Stau­pe tritt vor allem bei Wild­tie­ren wie Füch­sen, Dach­sen, Wasch­bä­ren, Mar­dern oder Wöl­fen auf und ist hoch­an­ste­ckend. Die Über­tra­gung erfolgt durch Spei­chel, Kot, Urin, Nasen- und Augen­se­kret infi­zier­ter Tiere.

Gut wirk­sa­me Impfung

Vor einer Anste­ckung schüt­zen kann man sei­nen Hund durch eine Stan­dard-Imp­fung: „Die Imp­fung gegen die Stau­pe ist gut wirk­sam und soll­te für jeden ver­ant­wor­tungs­vol­len Hun­de­hal­ter Stan­dard sein”, unter­streicht Kreis­ve­te­ri­när Dr. Tobi­as Kirsch­ner. Hun­de­hal­ter, die sich über Imp­fun­gen infor­mie­ren möch­ten, soll­ten Kon­takt zum Tier­arzt ihres Ver­trau­ens aufnehmen.

Wer einen toten oder kran­ken Fuchs, Wasch­bä­ren oder Dachs fin­det, soll­te das Tier auf kei­nen Fall anfas­sen und Kon­takt zur zum zustän­di­gen Ord­nungs­amt oder der Vete­ri­när­be­hör­de des Krei­ses auf­neh­men. PK | PKU

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