Sonntag, April 2, 2023

Landrat Löhr empfängt Wüst: Volle Unterstützung für Geflüchtete

Anzeige

Kreis Unna. Gemein­sam mit dem zustän­di­gen Lan­des­mi­nis­ter Joa­chim Stamp und Regie­rungs­prä­si­dent Hans-Josef Vogel besuch­ten Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst und Land­rat Mario Löhr am Don­ners­tag, 3. März, die Erst­auf­nah­me­ein­rich­tung für Flücht­lin­ge des Lan­des in Unna-Mas­sen. Vom per­sön­li­chen Gespräch mit den ers­ten Geflüch­te­ten, die in der Ein­rich­tung Zuflucht gefun­den hat­ten, zeig­ten sich alle vier tief beein­druckt, berich­tet die Kreis-Pressestelle-

„Ich muss die Berich­te von Krieg und Flucht, über zurück­ge­las­se­ne Fami­li­en­mit­glie­der und die Unge­wiss­heit auf die Zukunft erst­mal ver­dau­en“, sagt Land­rat Mario Löhr nach den beein­dru­cken­den Schil­de­run­gen der Geflüch­te­ten. „Aber klar ist mehr denn je: Wir wer­den hier vor Ort alles unter­neh­men, um denen die bei uns Schutz vor dem Krieg des Herrn Putin suchen, alles zu geben, was benö­tigt wird“, so Löhr weiter.

- Advertisement -

Aktu­ell berei­ten sich alle Städ­te und Gemein­den kreis­weit auf die Auf­nah­me von Flücht­lin­gen vor. Aus der Bevöl­ke­rung kom­men zudem eine Viel­zahl von kon­kre­ten Hilfs­an­ge­bo­ten bis hin zu Auf­nah­me in der eige­nen Woh­nung oder der Bereit­stel­lung von Ferienhäusern.

Minis­ter­prä­si­dent Wüst wie­der­hol­te sei­ne Zusa­ge zur Unter­stüt­zung der Kom­mu­nen bei die­ser Auf­ga­be und Minis­ter Stamp beton­te, dass der Auf­ent­halts­sta­tus aktu­ell nicht die Sor­ge der Flücht­lin­ge sein brau­che, man arbei­te mit gro­ßer Einig­keit auf euro­päi­scher Ebe­ne an einer prag­ma­ti­schen Lösung und berei­te par­al­lel die Umset­zung in Bun­des- und Lan­des­recht vor.

Vor dem Ter­ror in den Krieg geflüchtet

Unter den Ers­ten, die den Weg in die Erst­auf­nah­me­stel­le in Unna-Mas­sen gefun­den haben, befin­den sich nicht aus­schließ­lich ukrai­ni­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge. Die Ukrai­ne selbst war Ziel von Flücht­lin­gen etwa aus Afgha­ni­stan nach der Macht­über­nah­me durch die Tali­ban. So auch für einen Fami­li­en­va­ter, der in Kiew stu­diert und für die afgha­ni­sche Armee als Com­pu­ter­fach­mann gear­bei­tet hat­te. Er hat­te mit sei­ner Fami­lie in Kiew Auf­nah­me gefun­den und flieht nun mit sei­ner Frau und drei Kin­dern zum zwei­ten Mal vor Krieg und Ter­ror. Land­rat Löhr lei­tet dar­aus eine noch grö­ße­re Ver­pflich­tung ab, nun denen Schutz zu gewäh­ren, die bis­lang selbst ihr Land für Flüch­ten­de geöff­net hat­ten. PK | PKU

Anzeige

Weitere Artikel von Werne Plus

Warnung vor Nikotin-Pouches: Kontrollen angekündigt

Kreis Unna. Sie sind klein, schmecken nach Erdbeere und versprechen einen Nikotin-Kick – Nikotin-Pouches (auch Nikotinbeutel genannt) werden bei Schülerinnen und Schülern immer beliebter....

Nachwuchs der LippeBaskets schaut gemeinsam „Space Jam 2” im Kino

Werne. Der Förderverein der LippeBaskets Werne hat den kleinen Korbjäger/innen eine besondere Osterüberraschung bereitet. Für die Mannschaften U6 bis U14 wurde am vergangenen Donnerstag...

Pfarrei St. Christophorus: Osterfest mit viel Musik

Werne. Kirchenmusik in vielen Klangfarben wird dem Osterfeierlichkeiten (6. bis 9. April) in der Pfarrei St. Christophorus einen ganz besonderen Rahmen geben. Das kündigten...

Ev. Kirche lädt rund um Ostern ein

Werne. Die Osterwoche startet bereits am morgigen Sonntag (2. April) mit dem Palmsonntag. Die Evangelische Kirchengemeinde lädt dann und in den darauf folgenden Tagen...