Werne. Die Stiftung Musica Sacra Westfalica hat im April zwei facettenreiche Konzerte zur Passionszeit ins Programm genommen.
Der Jugendkonzertchor der Chorakademie Dortmund gibt am Sonntag, 3. April, ab 17 Uhr ein A‑capella-Konzert. Eine Woche später, am 10. April, erklingt zum Palmsonntag das „Stabat Mater“, die von Giovanni Battista Pergolesi komponierte Klage der Gottesmutter um ihren toten Sohn. Konzertbeginn ist ebenfalls um 17 Uhr.
Die Chorakademie Dortmund gilt als Europas größte Singschule. In ihrem Jugendkonzertchor singen Mädchen und Jungen im Alter von 13 bis 19 Jahren. Sie alle werden seit ihrem 6. Lebensjahr im Gesang unterrichtet und sind den Knaben‑, Mädchen und Kinderchören der Akademie entwachsen. Sie setzen in der Chorarbeit durch ihre außergewöhnliche Klangkultur und Harmonie ihrer Stimmen hohe Maßstäbe und sind als Botschafter für klassische Musik in jährlich etwa 50 Konzerten in ganz Deutschland zu hören.
Der früh verstorbene Giovanni Battista Pergolesi (1710–1736) vollendete sein „Stabat Mater“ auf dem Totenbett. Das Stück für zwei Solostimmen mit Streichquartett entwickelte sich aufgrund seiner Gefühlsstärke und Ausdruckskraft zu einer der beliebtesten Kompositionen im 18. Jahrhundert. Es musizieren Dagmar Borowski Wensing (Sopran), Ursula Kirchhoff (Alt) sowie Mitglieder des Rheinischen Oratorien-Orchesters.
Die Leitung hat Hans-Joachim Wensing.Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Die Stiftung Musica Sacra Westfalica bittet um eine Spende zur Kostendeckung. Es gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln.