Werne. Mit dem Aussendungsgottesdienst am vergangenen Donnerstag sind die ersten Sternsingergruppen der Kirchengemeinde St. Christophorus losgezogen.
Sie haben den Segen in die Häuser unserer Stadt gebracht und sammeln Geld für verschiedene Projekte, in denen Kindern bessere Lebenschancen ermöglicht werden. Dabei sind sie nicht nur mit Stern und Sammeldose ausgestattet, sondern haben auch Desinfektionsmittel und natürlich ihre Masken dabei.
„Alle Kinder und Erwachsenen haben sich testen lassen, damit die Gruppen sicher unterwegs sind. Vor den Türen müssen entsprechende Sicherheitshinweise beachtet und natürlich Abstand eingehalten werden“, erklärz Pastoralreferentin Maria Thiemann.
Sie hat zusammen mit einer Gruppe Ehrenamtlicher die Aktion im westlichen Bereich der Gemeinde vorbereitet und ist sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. „Viele Menschen haben sich wirklich gefreut, dass die Sternsinger gekommen sind und die Sammeldosen waren gut gefüllt.“
Sternsinger ziehen durch St. Johannes und St. Konrad
Am Freitag sind auch die Könige aus dem Bereich Johannes und Konrad gestartet. Am Samstag kommen die Sternsingergruppen in Horst und Stockum dazu.
Hoch motiviert, die Kronen poliert und – natürlich – desinfiziert: So ziehen seit Freitag (7. Januar) rund 20 Kinder als Sternsinger durch die katholischen Gemeindebezirke St. Johannes und St. Konrad. Pastoralreferentin Pia Gunnemann segnete die Sternträgerinnen und -träger im Rahmen einer Aussendungsfeier in der Kirche St. Johannes.
Danach machten sich die Mädchen und Jungen, und auch einige Frauen und Männer, auf den Weg, um den Menschen den Segen nach Hause zu bringen. Die Aktion steht dieses Jahr unter dem Motto „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit.“ Das gesammelte Geld soll in Projekte fließen, die Kindern auf der ganzen Welt ein gesundes Leben ermöglichen.
Entsprechend hoffen die Sternsinger, dass ihnen am Freitag und auch am Samstag nicht nur in den Bezirken St. Johannes und St. Konrad viele Türen geöffnet werden. Natürlich folgt die Aktion auch hier einem strengen Hygienekonzept. Die Mädchen und Jungen tragen eigene „Sternsinger“-Masken, anstatt zu singen sagen sie ihren Spruch auf – und dieser Spruch ist an die aktuelle Situation angepasst. So heißt es beispielsweise: „Für alles habt Dank, ganz besonders dies Jahr, das für viele Menschen beängstigend war.“
Insgesamt ziehen fast 180 große und kleine Sternsinger aus der Christophorusgemeinde los, um Segen zu bringen und Segen zu sein. „Ich glaube, das ist die größte Besuchsaktion, die wir jedes Jahr in der Gemeinde starten. Wir sagen jetzt schon einen herzlichen Dank an alle, die die Sternsingeraktion durch ihr Engagement und ihre Spenden unterstützen“, so die Pastoralreferentin.
Wer den Besuch der Weisen aus dem Morgenland verpassen sollte, kann sich einen Segensaufkleber oder Kreide in den jeweiligen Kirchen oder Pfarrbüros abholen. Dort werden auch in den nächsten Tagen noch Spenden entgegen genommen und entsprechende Quittungen ausgestellt.