Freitag, Juni 2, 2023

Neue Maßnahmen: RCS in Werne spart Energie und schont das Klima

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Wer­ne. Beim Ent­sor­gungs- und Recy­cling­be­trieb RCS aus Wer­ne ging Ende Novem­ber 2022 eine neue Hack­schnit­zel­hei­zung in Betrieb. Die­se deckt den kom­plet­ten Wär­me­be­darf der Nie­der­las­sung an der Capel­ler Stra­ße ab, teilt das Unter­neh­men in einer Medi­en­in­for­ma­ti­on mit.

„Die neue Hei­zungs­an­la­ge ist nur eine unse­rer Maß­nah­men, um den Kli­ma­schutz zu för­dern. Nach­hal­tig­keit und ein umwelt­scho­nen­der Umgang mit Res­sour­cen zäh­len zu den Grund­sät­zen unse­rer Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie“, sagt Adel­heid Haus­chopp-Fran­cke, eine der Geschäfts­füh­ren­den bei RCS. Für das effek­ti­ve Ver­fah­ren zur Her­stel­lung lebens­mit­tel­taug­li­cher Regra­nu­la­te sei das Unter­neh­men die­ses Jahr mit dem Mit­tel­stands­preis „DIE GRÜNEN ENGEL 2022“ in der Kate­go­rie „Inno­va­ti­ve Tech­nik­lö­sung für das Recy­cling“ aus­ge­zeich­net wor­den, ergänzt die Geschäftsführerin.

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Erst Mit­te Okto­ber 2022 hat­te das Unter­neh­men eine neue Pho­to­vol­ta­ik-Anla­ge in Betrieb genom­men. Die 72 Solar­mo­du­le auf dem Dach des Neu­baus an der Capel­ler Stra­ße sol­len pro Jahr ca. 25.000 kWh Strom pro­du­zie­ren. Mit der 29,5 kWp-Anla­ge kann das Unter­neh­men die Son­nen­en­er­gie sinn­voll für die Strom­pro­duk­ti­on nut­zen und somit den Ver­brauch von her­kömm­lich erzeug­tem Strom sen­ken. Mit die­ser Anla­ge sind der­zeit bereits ca. 4.000 m² Pho­to­vol­ta­ik-Flä­che auf dem Fir­men­ge­län­de in Betrieb.

Knapp einen Monat spä­ter deckt die neue Hack­schnit­zel­hei­zung den kom­plet­ten Wär­me­be­darf des Wer­ner Unter­neh­mens ab. Denn die Anla­ge sorgt seit Ende Novem­ber nicht nur in den Räum­lich­kei­ten des Betriebs­ge­län­des an der Capel­ler Stra­ße für Wär­me, sie bringt auch das benö­tig­te Pro­zess­was­ser auf Tem­pe­ra­tur, heißt es weiter.

Die neue Hei­zungs­an­la­ge bei RCS ist beson­ders nach­hal­tig und effek­tiv. Foto: privat

Mit der neu­en Hei­zungs­an­la­ge spa­re der Ent­sor­gungs- und Recy­cling­be­trieb im Jahr ca. 2.500.000 kWh Gas ein. Die effi­zi­en­te Anla­ge mache es RCS mög­lich, mit gerin­ge­rem Brenn­stoff­ver­brauch und mini­ma­len Fein­staub-Emis­sio­nen einen hohen Wir­kungs­grad zu erzie­len. Zudem kön­ne der bio­ge­ne Fest­brenn­stoff aus Holz-Res­ten in der Regi­on gewon­nen werden. 

„Da unbe­han­del­tes Indus­trie­rest- und Gebraucht­holz sowie Wald­rest- und Schwach­holz aus der Durch­fors­tung ver­wen­det wer­den kann, ist die­se Hei­zungs­an­la­ge beson­ders nach­hal­tig und effek­tiv”, schreibt der Betrieb. Der­zeit bezie­he das Unter­neh­men die für die Hei­zungs­an­la­ge benö­tig­ten Hack­schnit­zel aus sei­ner Zusam­men­ar­beit mit dem Umwelt­kon­tor Bergkamen.

Die neue Hei­zungs­an­la­ge bei RCS wird mit Hack­schnit­zeln befüllt. Foto: privat

Somit berei­te RCS nicht nur Sekun­där­roh­stof­fe für die Wie­der­ver­wen­dung auf, son­dern ergrei­fe ste­tig neue Maß­nah­men und opti­mie­re Pro­zes­se mit dem Ziel, die Umwelt­bi­lanz zu ver­bes­sern. Für das kom­men­de Jahr habe das Unter­neh­men bereits ver­schie­de­ne Pro­jek­te geplant, um wei­te­re Res­sour­cen ein­zu­spa­ren und sei­nen CO2-Fuß­ab­druck wei­ter zu verringern.

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