Werne. Es ist ein trauriger Tag für die Mitglieder der KAB Maria Frieden. Anfang Mai trafen sich die Mitglieder zur zweiten Generalversammlung und beschlossen die Auflösung des Ortsvereins im Werner Westen.
Zum Hintergrund: Im Februar teilte das Leitungsteam, das seit 2014 die Geschicke des Vereins lenkt, seinen Mitgliedern schriftlich mit, sich für keine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stellen. Im Schreiben hieß es „Die Entwicklung durch die Corona-Pandemie, aber auch das voranschreitende Alter der Verantwortlichen im Leitungsgremium haben den Entschluss reifen lassen, sich für keine weitere Amtszeit wählen zu lassen.“
Zugleich wurde darum gebeten zu überlegen, ob sich jemand bereit erklärt, die Geschicke der KAB weiterzuführen, sei es mit einem neuen Vorstand, einem neuen Team oder in einer Gruppe mit einer Verbindungsperson zum Bezirk.
Die Zukunftsfragen trieben die Mitglieder der KAB Maria Frieden auf ihrer diesjährigen Generalversammlung am 24. April um. Da sich schließlich niemand bereit erklärte, die Leitungsgeschicke weiterführen zu wollen, ergebe sich als Konsequenz die Auflösung des Ortsvereins KAB Maria Frieden zum Jahresende, teilte Mareike Gerundt von der Kirchengemeinde St. Christophorus mit.
Das Leitungsteam informierte die versammelten Mitglieder über die sich daraus ergebenen Möglichkeiten und dass die Auflösung eines Ortvereins nicht das Ende einer Mitgliedschaft zur KAB bedeutet.
Die erste Generalversammlung war nicht beschlussfähig, sodass die Mitglieder vierzehn Tage später ein zweites Mal zusammenkamen. Am vergangenen Samstag fassten die Anwesenden einstimmig bei einer Enthaltung den Beschluss die KAB Maria Frieden zum 31. Dezember 2022 aufzulösen.
Das bisherige Leitungsteam bleibt bis zum Jahresende im Amt und plant noch einige gemeinsame Unternehmungen. Alle Verantwortlichen bekundeten ihr Bedauern und zeigten sich berührt, dass die Vereinsgeschichte der KAB Maria Frieden nach 67 Jahren ein Ende findet.