Werne. Die Jugendhilfe Werne bleibt im neuen Jahr 2022 dran an ihren Plänen für eine eigene Schulgründung.
Aufgrund der aktuellen Coronasituation – verbunden mit der Suche nach Personal und der weiteren Gebäudeplanung – verschiebe sich der Zeitplan allerdings um ein Jahr, teilt Ana Heske (Öffentlichkeitsarbeit) mit. So gehe man bei der Jugendhilfe Werne aktuell von einem Schulstart zum Schuljahr 2023/24 aus.
Nach zwei Online-Fachveranstaltungen zu den Themen „Schule neu denken“ und „Trauma und Schule“ im Vorjahr lädt die Jugendhilfe am Mittwoch, 19. Januar, zu einer 3. Veranstaltung mit Margret Rasfeld ein. Dann lautet das Thema „Lernen neu denken – Schule versus Schule“.
Margret Rasfeld ist Lehrerin und war 25 Jahre lang auch Schulleiterin. Sie hat die Initiative „Schulen im Aufbruch“ gegründet und sagt von sich selbst: „In meiner Vision von Bildung kommt das Wort Schule nicht mehr vor.“ Sie tritt für eine Neuausrichtung des Bildungssystems ein und möchte radikale Veränderungen bezogen auf ein Schulsystem, das noch immer auf Normierung und das Abarbeiten übervoller Stoffpläne setzt. Wie gelingen Potenzial-Entfaltung, nachhaltige Bildung und Sinnhaftigkeit?
Informationen zur Anmeldung finden sich auf der Webseite der Jugendhilfe Werne unter www.jugendhilfe-werne.de/schulgruendung
„Gern dürfen sich engagierte und interessierte Lehrkräfte/ Sonderpädagog/innen und Menschen, die als interessierte Eltern oder Bildungsenthusiasten Freude daran hätten, den Gründungsprozess zu unterstützen, bei der Jugendhilfe Werne melden“, schreibt Heske (Kontakt per E‑Mail an Kornelia Krause, kkrause@jugendhilfe-werne.de).
Die Fachveranstaltung findet über Zoom am 19. Januar um 15.30 Uhr statt. Die vierte Fachveranstaltung zum Thema „Raumkonzept in Schule“ ist in Planung.