Werne. Die Kolpingsfamilie hatte zuletzt ins Pfarrheim St. Sophia Stockum zum Vortrag von Franziska Köhler eingeladen. Sie berichtete über ihren Aufenthalt in Afrika, wobei ihr Schwerpunkt in Malawi lag – eines der ärmsten Länder Afrikas.
Sie nahm dort an mehreren Projekten teil, unter anderem war sie beteiligt beim Bau einer Schule. Außerdem unterstützte sie aktiv die Arbeit eines einheimischen Sozialarbeiters, bei dessen Familie sie auch während ihres Aufenthaltes wohnte. Der Vortrag, mit Bildern unterlegt, gab einen Einblick in das Leben der Bevölkerung dieses Landes.
Malawi ist ein Binnenstaat in Südostafrika mit etwa 19 Millionen Einwohner. Es grenzt an Sambia, Namibia und Mosambik. Mit einer Länge von 560 Kilometer zieht sich der Malawisee fast durch das ganze Land. Durch den Fischreichtum lässt sich das Leben für die Bewohner einigermaßen erträglich gestalten. Auch dank des Wassers aus dem See können Gärten bewässert werden. Trotzdem ist es für Westeuropäer schwer vorstellbar, unter den geschilderten Bedingungen zu leben. Auch für Franziska Köhler bedeutete es, sich an die Lebensbedingungen anzupassen, vor allem aber an die Essensgewohnheiten.
Über 20 Teilnehmende hörten einen interessanten Vortrag, der dank der vielen gestellten Fragen noch um Details angereichert wurde.
Kinderkirche am kommenden Sonntag
Die Pfarrgemeinde St. Christophorus lädt wieder zur Kinderkirche am Sonntag (20. März) ab 10.30 Uhr in der Kirche St. Johannes ein.
Kinder und ihre Eltern, Großeltern und Geschwister lernen einen Gärtner kennen, der die Hoffnung nicht aufgibt, dass sein Baum noch Früchte trägt. Und was er dafür alles tut. Diese Geschichte steht in der Bibel und wird von Jesus erzählt.
„Hoffnung ist wichtig, um zu helfen, Not zu lindern und nicht einfach aufzugeben. Das erfahren wir alle besonders in diesen schweren Zeiten. In diesem Gottesdienst feiern wir, dass wir nicht so schnell aufgeben, uns gegenseitig Mut machen und unterstützen“, sagt Pastoralreferentin Pia Gunnemann.
Anschließend sind alle auf dem Kirchplatz noch zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Das Vorbereitungsteam freut sich schon auf einen fröhlich, hoffnungsstärkenden Sonntagmorgen.
„Der leere Platz neben mir“
Der Tod ist allgegenwärtig. Hundertfach begegnet er uns täglich in Nachrichten, Filmen und der Presse. Doch das alles ist weit weg. Wenn aber ein Partner oder geliebter Mensch stirbt, sind wir auf uns selber zurückgeworfen und müssen uns mit Trauer und Abschied auseinandersetzen. Für die Trauer aber gibt es kein Rezept. Wie gehen wir also mit Wut, Ohnmacht und Verzweiflung um? Wie füllen wir bisweilen die Leere neben uns mit Hoffnung, Neubeginn und Zuversicht?
„Der leere Platz neben mir“ ist Gegenstand eines literarisch-musikalischen Rezitationsabends in der Pfarrkirche St. Christophorus, der versucht auf diese Fragen eine Antwort zu geben, aber auch Mut, Aufbruch und Mitgefühl in den Mittelpunkt zu stellt.
Der Eintritt am Sonntag, 27. März, ab 17 Uhr ist frei, eine Spende gerne gesehen. Sebastian Aperdannier – Texte, Rezitation (Münster) und Witold Grohs – Saxophon, Klarinette (Münster) gestalten den Abend.