Montag, März 20, 2023

Imagefilm nimmt lokale Kultur in den Blick

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Wer­ne. „Kul­tur in Wer­ne – Viel­falt erle­ben.“ So ist der neue Image­film des städ­ti­schen Kul­tur­bü­ros beti­telt, der ab sofort bei You­tube zu sehen ist. 

Das 8.30 Minu­ten lan­ge Video zeigt kom­pakt und unter­halt­sam, was alles so drin ist im Kul­tur­pa­ket Wer­ne. „Wir woll­ten etwas Nach­hal­ti­ges schaf­fen“, begrün­de­ten Mar­lies Schmid-Goß­he­ger, Nor­bert Höl­scher und Chris­toph Schwart­län­der im Gespräch mit WERN­Eplus, wes­halb vor­han­de­ne Mit­tel aus dem Kul­tur­etat der Coro­na-Jah­re für die­sen Zweck genutzt wurden.

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Und noch etwas ist neu im Kul­tur­bü­ro: Mar­lies Schmid-Goß­he­ger über­gab zum 1. Mai für zwei Sab­bat-Jah­re ihren Auf­ga­ben­be­reich an Chris­toph Schwart­län­der wei­ter, der aus dem Stadt­mar­ke­ting kommt und in das Kul­tur­bü­ro-Team mit Nor­bert Höl­scher, Kath­rin Köt­ter, und Mari­on Ste­ge­man nachrückt.

Für das Image-Video über­nahm Mari­us Przy­bil­la, der bei der Frei­licht­büh­ne Wer­ne die tech­ni­sche Sei­te der Ver­an­stal­tun­gen managt, den Part des Fil­me­ma­chers. Vom Über­blick per Droh­nen­flug geht es im Video schnell hin­ein in das viel­fäl­ti­ge, loka­le Kul­tur­le­ben, in dem die städ­ti­schen und ehren­amt­li­chen Akteu­re bes­tens ver­netzt sind, und in jedem Jahr gemein­sam ein abwechs­lungs­rei­ches Ange­bot an gro­ßen und klei­nen Events für das Wer­ner Publi­kum auf die Bei­ne stellen.

Das fängt an mit einem Wer­ner Thea­ter-Abon­ne­ment der Stadt, dass sich in Viel­falt und Qua­li­tät auch mit grö­ße­ren Städ­ten mes­sen kann. Im Kul­tur­bü­ro ver­steht man sich als Part­ner und Unter­stüt­zer der krea­ti­ven Ehren­amt­ler, erklärt Schmid Goß­he­ger. Sie kön­nen uns anspre­chen und wir sie, beschreibt sie die gut funk­tio­nie­ren­de Zusam­men­ar­beit als Win-Win-Situa­ti­on. „Ich bin extrem dank­bar für unse­re Kul­tur­ver­ei­ne“, beton­te sie. Neben der Krea­ti­vi­tät und Exper­ti­se der Kul­tur­schaf­fen­den wer­den übri­gens auch die vie­len Stand­or­te wie Kol­ping­saal, Muse­um, Kir­chen, Flözk oder Stadt­bü­che­rei sicht­bar, die der Kul­tur die Büh­nen bieten.

Im Film zei­gen die Kul­tur­ver­ei­ne im Wort­sin­ne Gesicht(er) und kom­men in eige­nen Sequen­zen zu Wort. Die Kul­tur­schaf­fen­de aus Frei­licht­büh­ne, Kunst­ver­ein, Stadt­bü­che­rei, Kul­tur­ver­ein Flözk, Musi­ca Sacra, Gesell­schaft der Musik­freun­de, Volks­hoch­schu­le, Motet­ten­kreis und Stadt­mu­se­um schil­dern, was ihnen Kunst und Kul­tur bedeu­ten. „Kul­tur erwei­tert den Hori­zont, Kul­tur macht Spaß“, heißt es etwa bei Muse­ums­lei­te­rin Dr. Con­stan­ze Döh­rer. die damit den Tenor des Image­films trifft.

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Ein­zig Sequen­zen der Musik­schu­le und der Kar­ne­vals­ver­ei­ne sind in dem Film man­gels aktu­el­ler Ver­an­stal­tun­gen noch nicht ver­tre­ten, wer­den aber noch ange­fügt, ver­si­cher­te Nor­bert Höl­scher. Fer­ner wer­den den Ver­ei­nen­je­weils etwas län­ge­re Sequen­zen für ihre eige­nen Inter­net­sei­ten zur Ver­fü­gung gestellt, hieß es.

Chris­toph Schwart­län­der bringt aus dem Stadt­mar­ke­ting Erfah­run­gen in Sachen Inter­net sowie Öffent­lich­keits- und Pro­jekt­ar­beit mit und wird sich unter ande­rem mit neu­en For­ma­ten für die Kul­tur­ar­beit in den Sozia­len Medi­en befas­sen. Als ers­ten Schritt hat er die Inter­net­adres­se der Stadt um den Zusatz Kul­tur ergänzt, sodass der Bereich jetzt kurz unter www.werne.de/kultur zu errei­chen ist.

„Das ist auch ein Gene­ra­ti­ons­wech­sel, wir wol­len auch ein jün­ge­res Publi­kum anspre­chen“, so Schmid-Goß­he­ger, die von 1987 bis 1993 und von 2001 bis jetzt für das Kul­tur­bü­ro im Ein­satz war.

Chris­toph Schwart­län­der, der 2017 beim Stadt­mar­ke­ting ein­stieg, ist ein ech­tes Wer­ner Kind, und freut sich auf die Auf­ga­be und den Aus­tausch. Coro­na habe gezeigt, wie wich­tig es sei, dass sich Kul­tur wie­der berap­pelt. Er schaut aner­ken­nend auf das Kul­tur­pro­gramm und schätzt die Mischung aus Schau­spiel, Dra­ma, Kri­mi und mehr.

Schmid-Goß­he­ger, die nun zwei Jah­re pau­sie­ren will, nimmt aus der Zusam­men­ar­beit vie­le „extrem berei­chern­de Begeg­nun­gen mit“, vie­le Erin­ne­run­gen an beson­de­re Ver­an­stal­tun­gen wie an das Stadt­ju­bi­lä­um, Ruhr2010 oder die Han­se­ta­ge mit und hält es mit Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er: „Kul­tur ist kein Luxus­gut, sie ist ein Lebensmittel“.

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