Dienstag, Mai 30, 2023

Feuerprobe wie im Ernstfall

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Wer­ne. Die Frei­wil­li­ge Feu­er­weh­ren aus Wer­ne und Selm haben eine umfang­rei­che Aus­bil­dung für die Trä­ger von Atem­schutz­ge­rä­ten absol­viert, infor­mier­te Pres­se­spre­cher Tobi­as Tenk jetzt über eine zwei­tä­gi­ge Übungs­ein­heit am letz­ten Oktober-Wochenende.

Für die Aus­bil­dungs­ein­heit stand auf dem Gelän­de des Sel­mer Bau­ho­fes ein spe­zi­el­ler Sat­tel­zug zur Ver­fü­gung, in dem die Real­brand­be­kämp­fung unter Atem­schutz trai­niert wer­den konnte.

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Für Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger ist es essen­zi­ell, sich mit den Gefah­ren einer Rauch­gas­durch­zün­dung und Rauch­ex­plo­si­on sowie mit spe­zi­el­len Brand­phä­no­me­ne ver­traut zu machen. Dafür stand den Ein­satz­kräf­ten eine Fest­stoff befeu­er­te Brand­übungs­an­la­gen zur Verfügung.

Rea­lis­ti­sche Brand­sze­na­ri­en für Atemschutzträger

18 Mit­glie­der der Wer­ne Wehr nah­men an bei­den Trai­nings­ta­gen teil und absol­vier­ten in Klein­grup­pen unter Anlei­tung eines Aus­bil­der 15-minü­ti­ge Übun­gen im Con­tai­ner. Aus­ge­rüs­tet mit der erfor­der­li­chen Schutz­aus­rüs­tung zur Brand­be­kämp­fung und einem etwa 20 Kilo­gramm schwe­ren Atem­schutz­ge­rät auf dem Rücken, gin­gen die Feu­er­wehr­leu­te über eine Trep­pe in den mit Holz befeu­er­ten Con­tai­ner zur Brand­be­kämp­fung über. 

Bei teil­wei­se über 300 Grad im Inne­ren des Con­tai­ners wur­de bei­spiels­wei­se ver­mit­telt, wie wich­tig der rich­tig dosier­te Ein­satz von Was­ser ist.

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de führ­te die Frei­wil­li­ge Feu­er­wehr Wer­ne in Koope­ra­ti­on mit der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Selm eine umfang­rei­che Aus­bil­dung für die Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger der bei­den Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren durch. Foto: Feu­er­wehr Werne

Durch die Wär­me­ge­wöh­nung wur­de das Ver­trau­en der Brand­schüt­zer in die per­sön­li­che Schutz­aus­rüs­tung bei der soge­nann­ten Null­sicht gestärkt. Nach der erfolg­rei­chen Brand­be­kämp­fung unter rea­lis­ti­schen Bedin­gun­gen kamen die Feu­er­wehr­leu­te erschöpft aus der Fest­stoff­brand­an­la­ge heraus.

Das Feed­back der ehren­amt­li­chen Feu­er­wehr­kräf­te fiel anschlie­ßend sehr posi­tiv aus, da sich sol­che rea­li­täts­na­hen Übun­gen eher sel­ten bie­ten. Spe­zi­ell die jun­gen Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den, die im Ernst­fall im Innen­an­griff einen Brand bekämp­fen müs­sen, sam­mel­ten so in siche­rer Umge­bung vor ihrer ers­ten rich­tig hei­ßen Feu­er­pro­be vie­le Erfah­run­gen und Fähig­kei­ten, die ihnen im Ein­satz das Leben ret­ten können.

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