Donnerstag, März 30, 2023

Fair Mobil zu Gast am Christophorus: Gemeinsam geht’s besser

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Wer­ne. Mathe, Deutsch und Eng­lisch wur­den am Frei­tag (25. Febru­ar) auf dem Stun­den­plan der Siebt­kläss­ler des St. Chris­to­pho­rus Gym­na­si­ums durch Tau­zie­hen, Balan­cie­ren und Dis­ku­tie­ren ersetzt.

Das Fair Mobil – ein Pro­jekt gegen Gewalt und für Team­geist an Schu­len – war zu Gast und hielt für die Schü­ler und Schü­le­rin­nen in der Turn­hal­le einen Par­cours mit zehn Sta­tio­nen bereit.

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Schu­le anders zu erle­ben, das ist der Ansatz des Pro­gramms „Stark im Mit­ein­an­derN“, das die West­fä­li­sche Pro­vin­zi­al Ver­si­che­rung, das Jugend­rot­kreuz West­fa­len-Lip­pe, die Schul­psy­cho­lo­gi­sche Bera­tungs­stel­le der Stadt Müns­ter sowie der Arbeits­kreis Sozia­le Bil­dung und Bera­tung part­ner­schaft­lich tragen.

Die Lehr­kräf­te des Chris­to­pho­rus, Ulri­ke Müthrath und Mar­tin Hen­ning, betreu­ten dabei das Pro­jekt. Die teil­neh­men­den Klas­sen lern­ten, mit­ein­an­der Kon­flik­te zu lösen, erfuh­ren, wie wich­tig es ist, Rück­sicht zu neh­men und zu erken­nen, wie es dem ande­ren gera­de geht. Die wich­tigs­te Erkennt­nis der Unter­richts­stun­den lau­te­te: Gemein­sam geht’s besser.

Ver­trau­ens­bil­den­de Aktio­nen stan­den auf der Tages­ord­nung beim Fair Mobil. Foto: Isa­bel Schütte

An den ein­zel­nen Sta­tio­nen, die in der Turn­hal­le auf­ge­baut waren und von den Streit­schlich­tern des Gym­na­si­ums betreut wur­den, war­te­ten unter­schied­li­che Auf­ga­ben auf die Sekun­dar­schü­ler. Bei allen Prü­fun­gen galt es Team­geist und Koope­ra­ti­ons­fä­hig­keit zu beweisen.

So muss­ten die Schü­ler mit einem Roll­stuhl einen Par­cours durch­lau­fen, zwei ande­re Grup­pen maßen sich im Tau­zie­hen, mit dem Ziel ein Bild auf eine Tafel zu malen. An ande­rer Stel­le wur­den die Schü­ler mit einem gespann­ten Tuch nach einem Sprung auf­ge­fan­gen. Wich­tig bei allen Sta­tio­nen war es Tak­ti­ken zu ent­wi­ckeln, mit der auch die Klei­ne­ren oder Schwä­che­ren die Hür­de neh­men konn­ten. An allen Stel­len merk­ten die Siebt­kläss­ler, dass es gar nicht so leicht ist, eine kniff­li­ge Auf­ga­be im Team zu lösen.

Ein Par­cours muss­te im Roll­stuhl oder mit Blin­den­stock absol­viert wer­den. Foto: Isa­bel Schütte

Die Zwölf­jäh­ri­ge Lau­ra ist auch im All­tag auf ihren Roll­stuhl ange­wie­sen und gera­de für sie war die­ses Pro­jekt ein Segen: „So konn­ten sich mei­ne Klas­sen­ka­me­ra­den gera­de beim Parours-Lauf ein­mal in mei­ne Lage ver­set­zen.“ Auch Berit war begeis­tert. „Im Team geht es bes­ser und es ist schön, wenn man sich auf den ande­ren ver­las­sen kann.“

Eben­falls mach­ten die Sozi­al­ar­bei­ter die Jugend­li­chen auf die Gefah­ren in der vir­tu­el­len Welt auf­merk­sam. Spie­le­risch setz­ten sich die Jun­gen und Mäd­chen im Par­cours also auch mit heik­len The­men wie Cyber­mob­bing und Daten­si­cher­heit auseinander.

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