Werne. Am Dienstagabend (20.12.2022) wurde der Löschzug 1 Stadtmitte zu einem Verkehrsunfall auf der Münsterstraße (B54) in Werne alarmiert.
Die Einsatzstelle befand sich kurz vor der Grenze zum Kreis Coesfeld. Vor Ort waren aus bislang ungeklärter Ursache zwei Pkw frontal ineinander gefahren.
„Zum Glück war keine Person im Auto eingeschlossen oder eingeklemmt. Der Rettungsdienst versorgte bereits die Patienten”, schilderte Robin Nolting, Sprecher Feuerwehr, die Situation.
Laut der Polizei fuhr eine 70-jährige Wernerin gegen 18.10 Uhr auf der Münsterstraße aus Richtung Herbern in Richtung Werne und wollte nach links in den Hagenbuschweg abbiegen. Sie ordnete sich nach links ein und fuhr bereits weit vor der Einmündung auf die Gegenfahrbahn, wo ihr eine 46-jährige Aschebergerin entgegen kam. Die Fahrzeuge prallten frontal ineinander, ein hinter der Aschebergerin fahrender Pkw konnte gerade noch rechtzeitig abbremsen.
Die 70-Jährige wurde leicht, die 46-Jährige schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt etwa 16.000 Euro.
Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Münsterstraße komplett gesperrt werden.
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle gegen den fließenden Verkehr und leuchtete diese aufgrund der Dunkelheit und der Witterungsverhältnisse mit dem Lichtmast des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs aus.
Ebenfalls wurde durch einen Trupp der zweifache Brandschutz mit einem Pulverlöscher sowie der Schnellangriffsleitung sichergestellt. Die Batterien der beiden verunfallten Fahrzeuge wurden vorsorglich abgeklemmt.
Im Einsatz waren 29 Kräfte mit sechs Fahrzeugen, zwei Rettungswagen und der Notarzt aus Werne sowie die Polizei.