Samstag, März 25, 2023

An(ge)dacht: Wirkliche Freude schenkt Jesus Christus

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Wer­ne. Die Suche nach Freu­de, Glück und inne­rer Erfül­lung gehört zu den Urbe­dürf­nis­sen der Men­schen. Heu­te ver­spricht in der markt­wirt­schaft­li­chen Zeit die Wer­bung Glück – vor­aus­ge­setzt man benutzt ein bestimm­tes Produkt.

Jun­ge Leu­te fah­ren oft wei­te Stre­cken, um in ange­sag­ten Dis­ko­the­ken Glück und Freu­de zu fin­den. Und man­cher Kri­mi­nel­le geht auf Beu­te­zug, um an das Geld zu kom­men, mit dem man Glück und Freu­de kau­fen kann. Vie­le mer­ken, wie brü­chig die­ser Weg ist und kom­men auf der Suche nach wah­rer Freu­de bei Sek­ten oder fern­öst­li­chen Heils­leh­ren eben­falls in einer Sack­gas­se an. Die poli­ti­schen Visio­nen des letz­ten Jahr­hun­derts, Faschis­mus wie Kom­mu­nis­mus, ver­spra­chen eben­falls Glück, brach­ten aber nur Not, Elend und Tod.

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Vor 2.000 Jah­ren zur Zeit der römi­schen Besat­zung in Isra­el sah es nicht anders aus, es fehl­ten nur die heu­te all­ge­gen­wär­ti­gen Mas­sen­me­di­en. Die Mehr­heit der unter­drück­ten Juden erwar­te­te einen Mes­si­as, der mit Feu­er und Schwert die ver­hass­ten Römer aus dem Land trei­ben wür­de. In die­se Zeit fällt das Auf­tre­ten von Jesus. Sei­ne Bot­schaft war völ­lig anders, als es vie­le erwar­tet hat­ten. Und die­ses „völ­lig anders“ gilt bis heu­te. Einer sei­ner Leit­sät­ze könn­te bereits für sich allei­ne genom­men die Welt und damit das Leben der Men­schen sehr glück­lich und Freu­de erfüllt machen. Das dar­aus abge­lei­te­te Sprich­wort kennt fast jeder: „Was du nicht willst das man dir tut, das füg auch kei­nem andern zu.“

Chris­ten leben in zwei Dimen­sio­nen, in der irdi­schen und gleich­zei­tig im Reich Jesu. Jesus sagt dazu beim Ver­hör vor Pila­tus: „Mein Reich ist nicht von die­ser Welt!“

Wie sieht das in der Pra­xis aus?

Wie die meis­ten ande­ren Men­schen freu­en sich Chris­ten über schu­li­sche und beruf­li­che Erfol­ge, sie fei­ern zusam­men, sind fröh­lich und lachen – wie alle Men­schen in der glei­chen Situa­ti­on. Der Unter­schied zeigt sich, wenn Wol­ken und Gewit­ter an die­sem blau-wei­ßen Wohl­fühl­him­mel auf­tau­chen. Ein gelieb­ter Mensch stirbt, der Arzt stellt eine Krebs­dia­gno­se oder die Fir­ma geht in den Bank­rott und der bis­her gut bezahl­te und als sicher gel­ten­de Job gehört auf ein­mal der Ver­gan­gen­heit an.

Wer sein Bekennt­nis zu Jesus ernst nimmt, hat bereits zuvor in der guten Zeit Gott für all das Posi­ti­ve gedankt. Wenn nun eine Unglücks­pha­se anbricht, geht damit das Ver­trau­en in die gött­li­che Lie­be und Gna­de nicht ver­lo­ren. Selbst im Umfeld des Todes herrscht die fes­te Über­zeu­gung, die grund­le­gen­de Hoff­nung auf die Auf­er­ste­hung. So schmerz­lich der Tod einer gelieb­ten Per­son ist, so stark ist die Gewiss­heit, dass Ster­ben und Tod nicht die letz­ten Sta­tio­nen im mensch­li­chen Leben sind. Selbst in die­sen schwie­ri­gen Lebens­ab­schnit­ten geht das Ver­trau­en in Gott nicht ver­lo­ren. Diet­rich Bon­hoef­fer schrieb in der Gesta­po-Haft ange­sichts von Fol­ter und Tod das bekann­te Lied „Von guten Mäch­ten wun­der­bar geborgen“.

Die­ses Ver­trau­en in Gott ist ein Geschenk des Glau­bens, das aus einer per­sön­li­chen Bezie­hung zwi­schen Mensch und Gott ent­springt. Freu­de suchen ist, wie ein­gangs fest­ge­stellt, ein legi­ti­mes Ver­lan­gen des Men­schen. Chris­ten sagen, wir haben in Jesus Chris­tus den Grund für alle Freu­de gefunden.

Ein geseg­ne­tes Wochen­en­de wünscht

Her­mann-Peter Steinmüller

Christ­li­che Gemein­de Werne

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