Werne. Die frische Morgenluft vor dem Kapuzinerkloster in Werne hallte wieder vor Gelächter, Begrüßungsrufen und lebhaften Gesprächen. Nach und nach trudelten die Pilgerinnen und Pilger ein, die sich an diesem Wochenende auf den Weg zur Wallfahrt nach Werl machen.
Trotz der frühen Morgenstunde – der Aufbruch erfolgte um sechs Uhr – herrschte eine lockere und erwartungsvolle Atmosphäre unter den etwa 165 Wallfahrern.
„Und das Wetter könnte für den Weg ja nicht besser sein“, sagte Martin Weber vom Wallfahrtsausschuss erfreut. Er stand am Gepäckwagen, koordinierte das Verstauen diverser Rucksäcke, teilte Pilgerbücher aus und gab Informationen. Der Gepäckwagen gehörte zu einem der Begleitfahrzeuge – neben einem Planwagen für die Kinderbetreuung und natürlich den Rot-Kreuz-Wagen. Wie gewohnt hatten die Mitglieder des Wallfahrtsausschusses auf diese Weise dafür gesorgt, dass die Pilger unbeschwert die mehr als 30 Kilometer lange Fußwallfahrt zum Werler Gnadenbild gehen können.

Bevor es losging, versammelten sich die Wallfahrer in der Klosterkirche, wo Pater Norbert Schlenker den Segen Gottes für einen guten Weg und eine glückliche Heimkehr erbat. Persönlich wünschte der Guardian dann „allen gute und tiefe Erfahrungen auf dem Weg“.
Wieder draußen vor dem Portal schlugen Kreuz- und Bannerträger sofort ein zügiges Tempo an. Unter den lebhaften Takten des Kirchenliedes „Kommt, sagt es allen weiter“ setzte sich der lange Pilgerzug in Bewegung.
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