Donnerstag, März 30, 2023

Zum Start der Saison wird im Fränzers ein neuer Pächter gesucht

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Wer­ne. Am Frei­tag, 28. Mai, kehrt die Tra­di­ti­ons­gast­stät­te „Frän­zers Schän­ke“ dank anhal­tend nied­ri­ger Inzi­denz­zah­len aus dem Lock­down zurück und eröff­net den klei­nen Außen­be­reich wie­der für Gäs­te. Für Päch­ter Mar­cus Kocha begin­nen damit zugleich die letz­ten Mona­te sei­nes gas­tro­no­mi­schen Enga­ge­ments in der Lippestadt.

Weil sich Paul Frän­zer und sei­ne Frau Bern­har­di­ne zusam­men mit ihren Söh­nen aus der Gas­tro­no­mie zurück­zo­gen, über­nahm Mar­cus Kocha am 1. Okto­ber 2016 als neu­er Päch­ter die Regie über die Gast­stät­te im Her­zen der Lip­pe­stadt. Ende März hat der Gas­tro­nom den Miet­ver­trag nach fünf Jah­ren zum 30. Sep­tem­ber gekün­digt. Gesprä­che mit poten­zi­el­len Nach­mie­tern habe es bereits gege­ben. „Da gibt es aber noch nichts Kon­kre­tes“, ver­rät Kocha, der seit zehn Jah­ren das spa­ni­sche Restau­rant „La Tapa Gua­pa“ in Kamen betreibt.

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Das Restau­rant in Kamen läuft über­aus erfolg­reich, 2018 erfolg­te in der Sese­ke­stadt der Umzug an den Alten Markt in deut­lich grö­ße­re Räum­lich­kei­ten, die etwa drei­mal so groß sind, wie das Frän­zers. Doch nicht nur des­halb will sich der stu­dier­te Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler künf­tig nur noch auf einen Stand­ort kon­zen­trie­ren: „Ich wer­de mit 51 Jah­ren im August Vater. Daher habe ich mei­ner Frau ver­spro­chen, künf­tig mehr Zeit zu haben und zwei Betrie­be machen viel mehr Arbeit als einer.“

In Kamen hat Mar­cus Kocha am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de bereits den Außen­be­reich sei­nes Restau­rants „La Tapa Gua­pa“ wie­der geöff­net. Am Frei­tag gibts in „Frän­zers Schän­ke“ wie­der Geträn­ke und Snacks. Foto: Volkmer

Rück­bli­ckend sei vor allen Din­gen der Start in Wer­ne vor fünf Jah­ren sehr gut gelau­fen. „Es sind dann mit der Zeit eini­ge neue Betrie­be neu dazu gekom­men. Das haben auch die ande­ren Innen­stadt-Gas­tro­no­men zu spü­ren bekom­men. Da Wer­ne nicht grö­ßer wird, ist der Kuchen dann unter meh­re­ren auf­ge­teilt wor­den“, sagt Kocha. Auch das Inter­es­se an Live-Ver­an­stal­tun­gen, für die die Gast­stät­te selbst außer­halb der Lip­pe­stadt bekannt war, sei recht schnell merk­lich gerin­ger geworden.

Start am Frei­tag mit Geträn­ken und Snacks

Wäh­rend der Coro­na-Zwangs­pau­se hat Kocha Groß­tei­le sei­nes Küchen­per­so­nals ver­lo­ren. „Die haben sich in der Zeit ver­ständ­li­cher­wei­se anders ori­en­tiert. Das ist ja bei vie­len Kol­le­gen so gewe­sen“, sagt der 50-Jäh­ri­ge. Zum Start am Frei­tag um 17 Uhr wird es daher neben Geträn­ken ledig­lich Snacks wie Fri­ka­del­len, Mett­wurst und Nachos geben. Ob sich das kuli­na­ri­sche Ange­bot in den nächs­ten Mona­ten bis zu sei­nem Abschied noch ändern wird, konn­te Kocha am Mitt­woch noch nicht beurteilen.

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