Samstag, April 1, 2023

Werner Markt: „Wer einmal hier war, kommt wieder”

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Wer­ne. Rabeh Lati­feh kam vor fünf Jah­ren als Geflüch­te­ter aus dem Bür­ger­kriegs­land Syri­en. Vor ein­ein­halb Jah­ren über­nahm er das Lebens­mit­tel­ge­schäft „Wer­ner Markt” an der Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße 17. So hat er sich und sei­ner Fami­lie eine neue Exis­tenz aufgebaut.

Im „Wer­ner Markt” gibt es täg­lich fri­sches Obst und Gemü­se, aber auch Spe­zia­li­tä­ten aus dem ara­bi­schen Raum, wie Nüs­se, Süßig­kei­ten oder Tabak für die Sisha, einer Wasserpfeife. 

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Schnell hat sich der 44-Jäh­ri­ge einen guten Namen gemacht. Sei­ne Kund­schaft ist gemischt. „Es kom­men inzwi­schen genau­so vie­le Deut­sche wie mei­ne Lands­leu­te oder Men­schen ande­rer Natio­na­li­tä­ten”, erzählt Lati­feh, der knapp drei Jah­re nach sei­ner Flucht Ehe­frau Fadia und die Söh­ne Micha­el (14) und Peter (8) nach­ho­len durf­te. Die Kin­der sind bes­tens inte­griert, besu­chen die Schu­le und betä­ti­gen sich im Fuß­ball- und Hockeyverein.

Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag fei­er­te die Fami­lie, die aus der syri­schen Haupt­stadt Damas­kus stammt, im klei­nen Kreis Ostern. Denn die Lati­fehs sind Chris­ten, und in den ortho­do­xen und alt­ori­en­ta­li­schen Kir­chen wur­de am 2. Mai das höchs­te Fest der Welt­re­li­gi­on began­gen – einen Monat nach den west­li­chen Kirchen.

Die Frische der Lebensmittel ist ein Markenzeichen im „Werner Markt". Foto: Privat
Die Fri­sche der Lebens­mit­tel ist ein Mar­ken­zei­chen im „Wer­ner Markt”. Foto: Privat

In sei­ner alten Hei­mat hat Rabeh Lati­feh in einem Tele­kom­mu­ni­ka­ti­ons­un­ter­neh­men gear­bei­tet, in Wer­ne über­nahm er den „Wer­ner Markt” von einem Lands­mann, der schon in Lünen ein Lebens­mit­tel­ge­schäft betreibt. Die Ent­schei­dung hat er nicht bereut. Der Kon­takt zu den Kun­den berei­te ihm Freu­de, Ser­vice und Qua­li­tät sei­en ihm beson­ders wich­tig. So gibt es die Waren zu fol­gen­den Öff­nungs­zei­ten: mon­tags bis sams­tags von 8 bis 20 Uhr.

„Wer ein­mal hier war, kommt immer wie­der”, ist Rabeh Lati­feh von sei­nem Markt über­zeugt und freut sich auf neue Kun­den, denen er die guten Gewür­ze und süßen Lecke­rei­en aus dem ara­bi­schen Raum ans Herz legt.

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