Samstag, Juni 3, 2023

Fußwallfahrt nach Werl – Entscheidung steht noch aus

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Wer­ne. „Gott gab uns Atem, damit wir leben“ – so lau­tet das dies­jäh­ri­ge Leit­wort für die Wall­fahrt nach Werl. Ger­ne wür­den sich sicher vie­le Pil­ger in die­sem Jahr wie­der auf den Weg von Wer­ne nach Werl machen. Nach der Absa­ge im letz­ten Jahr fehlt vie­len Gläu­bi­gen ein lieb­ge­won­ne­nes Gemeinschaftserlebnis. 

Tra­di­tio­nell fin­det die Fuss­wall­fahrt Wer­ne – Werl immer am letz­ten Wochen­en­de der Som­mer­fe­ri­en statt. Das wäre in die­sem Jahr am 14. und 15. August 2021. Ob sich die­ses Jahr die Pil­ger wie­der gemein­sam zum 345. Mal auf den Weg zur Gna­den­mut­ter nach Werl machen kön­nen oder ob die Coro­na-Pan­de­mie wie im letz­ten Jahr den Wall­fahrts­aus­schuss zu einer Absa­ge des gemein­sa­men Fuss­mar­sches nach Werl zwingt, steht noch in den Sternen. 

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Bei sei­ner letz­ten Sit­zung ver­ein­bar­ten die Mit­glie­der des Wall­fahrts­aus­schus­ses, dass sie die end­gül­ti­ge Ent­schei­dung erst etwa zwei Wochen vor dem eigent­li­chen Wall­fahrts­ter­min tref­fen wer­den. Bis dahin soll die Ent­wick­lung des Pan­de­mie­ge­sche­hens beob­ach­tet und auch Gesprä­che mit offi­zi­el­len Stel­len geführt werden. 

Nur wenn die gesetz­li­chen Vor­ga­ben einen gemein­sa­men Weg zulas­sen, wer­de über­legt, ob man sich auf den Weg nach Werl macht. Doch nicht nur die Vor­ga­ben durch das Land, die Krei­se oder die Stadt spie­len bei der Ent­schei­dung eine Rol­le, son­dern eben­falls das Mei­nungs­bild im Wall­fahrts­aus­schuss. „Wir wer­den kein Risi­ko ein­ge­hen. Nur wenn wir im Wall­fahrts­aus­schuss über­zeugt sind, dass nie­mand bei der Wall­fahrt gefähr­det wird, machen wir uns gemein­sam auf den Weg nach Werl“, so der Vor­sit­zen­de des Wall­fahrts­aus­schus­ses, Kle­mens Pieper.

Obwohl also noch kei­ne end­gül­ti­ge Ent­schei­dung gefal­len ist, lau­fen im Hin­ter­grund die Vor­be­rei­tun­gen für eine mög­li­che Wall­fahrt. Die vie­len Hel­fer, wie das DRK oder auch die Fah­rer der Begleit­fahr­zeu­ge, wur­den gebe­ten sich den Ter­min in ihren Kalen­der ein­zu­tra­gen, aber auch das Team der Wall­fahrts­ba­si­li­ka in Werl freut sich auf die Pil­ger aus Werne.

Unge­fähr vier Wochen vor­her wird dann die Anmel­dung der Wall­fahrt beim Kreis und den zustän­di­gen Poli­zei­be­hör­den erfol­gen. Damit hält sich der Wall­fahrts­aus­schuss alle Optio­nen offen und kann zeit­nah vor der Wall­fahrt eine Ent­schei­dung fäl­len. Soll­te es, so wie im letz­ten Jahr, zu einer Absa­ge des gemein­sa­men Pil­ger­we­ges kom­men, wird der Wall­fahrts­aus­schuss auf das erfolg­rei­che Alter­na­tiv­kon­zept aus dem Vor­jahr zurück­grei­fen. Alle aktu­el­len Infor­ma­tio­nen rund um die Wall­fahrt fin­det man unter: www.wallfahrt-werne-werl.de.

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