Werne. Die Familienbildungsstätte stellte am vergangenen Wochenende wieder einen Anlaufpunkt für Spiele-Freunde aus allen Generationen dar. Zum dritten Mal fand eine Veranstaltung im Rahmen von „Stadt – Land – Spielt“ statt, bei der über 150 Spiele unterschiedlichster Art und Anspruch zur Auswahl standen.
In gemütlicher Atmosphäre konnten die Besucher alte und neue Gesellschaftsspiele auf eigene Faust oder unter Anleitung eines Helfers – auch Erklärbär genannt – ausprobieren.
„Am Familiensonntag ist der Besuch deutlich besser als am Samstag gewesen“, bilanziert Mitorganisator Marcus Gäßner die gemeinsame Aktion von Familienbildungsstätte, Jugendamt und Stadtjugendring. Nach dem 3G-Check am Eingang stand dem Spielvergnügen nichts im Wege.
Die rund 80 Besucher an beiden Tagen sind noch nicht auf dem Level der ersten großen Spiel-Veranstaltung vor der Pandemie. „Es gibt immer noch viele Leute, die – nachvollziehbar – einen Bogen um Indoor-Veranstaltungen machen“, sagt Gäßner. Um so größer war bei den Gastgebern die Freude, dass die zweitägige Veranstaltung besser besucht war als im Vorjahr.
Zudem ist das Ziel, verschiedene Generationen an die Spieltische zu holen, einmal mehr geglückt. „Es sind auch Leute da gewesen, die schon im Hinblick auf Weihnachtsgeschenke das eine oder andere Spiel ausprobiert haben“, schildert Gäßner. Vor der Kaufentscheidung prüfen, macht durchaus Sinn, denn für ein etwas komplexeres Kennerspiel mit vielen Teilen sind schon mal 60 Euro und mehr zu berappen. Doch natürlich geht es auch günstiger, denn wie gewohnt wurden auch Spiele vor Ort verlost.
Das monatliche Spielcafé der Familienbildungsstätte geht im Oktober in die nächste Runde. Am 8. Oktober wird ab 19 Uhr wieder gespielt und über Spiele gefachsimpelt. Die beiden letzten Termine in diesem Jahr sind dann der 12. November und der 10. Dezember.