Freitag, März 31, 2023

Die Kürbissaison hat begonnen

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Wer­ne. Die offi­zi­el­le Kür­bis­sai­son hat begon­nen: Jedes Jahr aufs Neue ver­wan­delt sich dann der Hof der Fami­lie Hüls­mann in Wer­ne in ein oran­ge-rot-gelb-grü­nes Farbenmeer.

Zier- und Spei­se­kür­bis­se in Hül­le und Fül­le, so weit das Auge reicht. Selbst­be­die­nung lau­tet hier die Geschäfts­ord­nung, fein säu­ber­lich auf­ge­reiht sind die bun­ten Feld­früch­te hier auf­ge­reiht. „Sobald die Sai­son beginnt, ist hier immer was los. Der Kür­bis gehört zum Herbst wie der Tan­nen­baum zu Weih­nach­ten“, sagt Land­wirt Bene­dikt Hülsmann.

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In der umge­bau­ten Aus­stel­lungs-Gara­ge erstrah­len vor allem die Kür­bis­se mit lus­ti­gen Gesich­tern. Die­se wer­den mit Lie­be ange­malt, wie der Land­wirt betont.

Als gru­se­li­ge Later­ne mit einer leuch­ten­den Frat­ze zu Hal­lo­ween ist der Kür­bis in Deutsch­land wohl am bekann­tes­ten gewor­den. Dabei kann das größ­te Exem­plar der Bee­ren­früch­te auch ganz anders: Der Spei­se­kür­bis ist in der hei­mi­schen Küche nicht mehr wegzudenken.

Als Deko ist der Kür­bis eben­falls nicht zu ver­ach­ten. Bei den Hüls­manns wird auch ange­bo­ten, sei­nen eige­nen Kür­bis zu schnit­zen. Eigent­lich wird jedes Jahr ein gro­ßes Kür­bis­fest hier aus­ge­tra­gen. Coro­nabe­dingt fällt es schon zum zwei­ten Mal aus. Aber der Besu­cher­an­sturm ist dadurch nicht weni­ger, weiß Bene­dikt Hülsmann.

Wie schwer ist die­ser Kür­bis? Die Schätz­fra­ge kann direkt auf dem Hof Hüls­mann oder auf der Face­book-Sei­te des Land­wirts beant­wor­tet wer­den. Foto: Isa­bel Schütte

Rund 100 ver­schie­de­ne Sor­ten bau­en die Hüls­manns auf ihrem Acker an. Pischers­müt­ze, Hoka­i­do, Kale­bas­sen oder ein­fach nur die Hal­lo­ween-Kür­bis­se. Jeder Kür­bis wird bei den Hüls­manns von Hand geern­tet. Auch Hüls­manns Vater Lud­ger ist immer noch mit von der Par­tie und unter­stützt wo er kann. Die Unkraut­be­kämp­fung im Früh­jahr macht dabei die meis­te Arbeit, denn Che­mie in Form von Pflan­zen­schutz­mit­teln ist hier tabu. 

Noch bis Novem­ber wer­den die Kür­bis­se von Hüls­manns ver­kauft – bis auf einen. Bei einem Exem­plar muss das Gewicht geschätzt wer­den. Zu erle­di­gen ist die­ses auf der Face­book-Sei­te der Fami­lie Hüls­mann oder vor Ort auf dem der­zeit bun­ten Kür­bis­hof der Familie.

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