Donnerstag, März 23, 2023

Zentralrendantur und Kapelle im Turm von St. Konrad: „Es läuft”

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Wer­ne. Die Bau­ar­bei­ten rund um die Kir­che St. Kon­rad gehen vor­an. Im August/ Sep­tem­ber soll als ers­tes der Neu­bau der Zen­tral­rendan­tur der Deka­na­te Hamm-Nord, Lüding­hau­sen und Wer­ne bezo­gen wer­den kön­nen, schätz­te Pfarrd­e­chant Jür­gen Schä­fer von St. Chris­to­pho­rus am Don­ners­tag gegen­über WERN­Eplus zum Fort­gang ein. Die fei­er­li­che Ein­wei­hung der Kapel­le im Turm von St. Kon­rad steht dann am 6. Novem­ber (18 Uhr) im Kalender.

„Die ver­schie­de­nen Gewer­ke sind an der Arbeit“, sieht der Dechant gute Fort­schrit­te, aber auch noch eine dicht gedräng­te Auf­ga­ben­lis­te, die es abzu­ar­bei­ten gilt. Coro­na-bedingt sei man aller­dings um etwa drei Mona­te im Zeit­plan zurück­ge­wor­fen wor­den, weil die Fir­men nicht die vol­le Zahl ihrer Mit­ar­bei­ter ein­set­zen konn­ten. Beim ers­ten Spa­ten­stich Anfang März 2019 war man von 15 bis 16 Mona­ten Bau­zeit ausgegangen.

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Gleich­wohl ist Schä­fer mit den Abläu­fen zufrie­den: „Es läuft“, sag­te er und räum­te aber auch ein, das täg­lich ein gro­ßes Pen­sum an Auf­ga­ben, Abstim­mungs­ge­sprä­chen und Ter­mi­nen anste­he. Erfreu­lich: Die Kos­ten­pla­nung für das Pro­jekt bleibt im gesteck­ten Rahmen.

Die Zen­tral­rendan­tur ent­steht anstel­le des ehe­ma­li­gen Kir­chen­schif­fes von St. Kon­rad. Ein Zwi­schen­bau mit Dach und Glas­wän­den wird die Ver­bin­dung zwi­schen Kirch­turm und Rendan­tur, zwi­schen Alt und Neu bil­den. Im St. Kon­rad-Turm ist in Zukunft die Kapel­le ange­sie­delt, die mit 140 Qua­drat­me­tern Flä­che Raum für kirch­li­ches Leben bie­tet. Die falt­ba­ren Glas­wän­de des Zwi­schen­baus erlau­ben es außer­dem, den etwa 40 Qua­drat­me­ter gro­ßen Ein­gangs­be­reich bei grö­ße­ren Anläs­sen hinzuzunehmen.

Der Innenausbau der neuen Zentralrendantur liegt im Zeitplan, auch wenn die Corona-Krise einen schnelleren Fortgang verhindert hat. Foto: Max Thilmann
Der Innen­aus­bau der neu­en Zen­tral­rendan­tur liegt im Zeit­plan, auch wenn die Coro­na-Kri­se einen schnel­le­ren Fort­gang ver­hin­dert hat. Foto: Max Thilmann

Im Neu­bau der Zen­tral­rendan­tur wer­den bis zu 40 Mit­ar­bei­ter und Lei­tung von Peter Mid­del­ho­ve tätig sein. Der­zeit sind sie in den Räu­men des ehe­ma­li­gen Pfarr­hau­ses und Tei­len des Pfarr­heims von St. Kon­rad unter­ge­bracht. Vor vier Jah­ren, als es um die Neu­struk­tu­rie­rung der Zen­tral­rendan­tur mit den Deka­na­ten Hamm, Wer­ne und Lüding­hau­sen ging, hat­te sich die Pfar­rei St. Chris­to­pho­rus mit dem Pro­jekt in St. Kon­rad um den Stand­ort bewor­ben, schil­der­te Jür­gen Schä­fer zum Hintergrund.

Für die Kin­der von St. Chris­to­pho­rus wird die Kapel­le im St.-Konrad-Turm künf­tig zur fes­ten Adres­se für ihre Kin­der­got­tes­diens­te. Die Kin­der­kir­che St. Kon­rad erhält dann an jedem drit­ten Sonn­tag (10.30 Uhr) dort ihren fes­ten Ter­min. Gegen­wär­tig wird von eini­gen Seel­sor­gern zusam­men mit Ver­bund­lei­tung Stef­fi Hei­der an einem Kon­zept für die Jüngs­ten gefeilt. Die ver­läss­li­che Ter­min-Rou­ti­ne an einem Ort hat­ten sich die Eltern für den Kin­der­got­tes­dienst gewünscht und kom­men mit ihren Kin­dern dafür gern nach St. Kon­rad, erklär­te der Dechant. Zudem eig­net sich die bar­rie­re­freie Kapel­le beson­ders gut für die­se Zwe­cke. Sobald sie im Novem­ber ein­ge­weiht ist, wer­den die Kin­der­got­tes­diens­te aufgenommen.

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