Werne. Seit gut einer Woche hat das Freibad wieder geöffnet. In vier Zeitzonen ist es möglich, das „kühle Nass“ zu genießen. Allerdings sei die Resonanz noch etwas verhalten, wie Badleiter Jürgen Thöne auf Anfrage mitteilte. In den nächsten Tagen wolle man weitere „Testläufe“ starten.
Das Freibad und zwei Außenduschen stehen zur Verfügung. „Aufgrund der bestehenden Corona-Schutzmaßnahmen ist das natürlich kein normaler Betrieb, aber immerhin ein zarter Versuch, Schwimmen anzubieten“, erklärt Jürgen Thöne. Maximal 200 Gäste pro Zeitfenster, also insgesamt 800 täglich, dürften das Angebot nutzen. „Der Pfingstmontag bei sommerlichen Temperaturen war der Spitzentag. Da haben wir 400 Besucher gezählt“, so der Badleiter weiter. Das Zeitfenster von 13 bis 16 Uhr sei besonders nachgefragt.
Mit den Regelungen hätten sich alle Badegäste problemlos arrangiert. Das Becken ist in drei Zonen mit Leinen eingeteilt, es kann immer nur rechts herum geschwommen werden. „Das klappt gut. Im Nicht-Schwimmerbereich mit den Kindern müssen wir schon mal ermahnen, aber Probleme gibt es nicht“, berichtet Thöne.
Durch diese positiven Erfahrungen bestärkt, will die Badleitung nun von 200 auf 300 Besucher pro Zeitfenster hochgehen. Mit Blick auf die nahenden Sommerferien sei das ein Testlauf. Möglich sei es auch, das Innen-Sportbecken dazuzuschalten, indem die Seite zum Freibad geöffnet wird.
Der Betrieb des Solebeckens, der Rutsche und des Kinderbereichs im Hallenbad ist aufgrund der Corona-Beschränkungen weiterhin nicht möglich. Draußen und auch drinnen „schnuppern“ dürfen die Leistungssportler der TV Werne Wasserfreunde – Triathleten und Schwimmer. Mit drei Gruppen werde es einen Testlauf geben. „Insgesamt arbeiten wir fieberhaft daran, allen, die in den Sommerferien zuhause bleiben, eine alternative Freizeitgestaltung zu bieten“, erklärt Jürgen Thöne.