Dienstag, März 21, 2023

Schule in Mali mit Lions-Spenden fertig gestellt

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Wer­ne. Nach knapp einem Jahr Bau­zeit konn­te in Mali die neue Schu­le fer­tig­ge­stellt wer­den, die der Lions Club Wer­ne an der Lip­pe finan­zi­ell unter­stütz­te. Das neue Gebäu­de steht in Dou­rou­ra­ko­ro im Süden Malis und wur­de im Okto­ber offi­zi­ell übergeben.

„Wir freu­en uns, dass wir mit unse­ren Spen­den von ins­ge­samt 20.000 Euro den Bau ermög­li­chen konn­ten“, erklärt Lions Prä­si­dent Chris­ti­an Schmid. Schon ab Dezem­ber wer­den die ers­ten Schü­ler in den ins­ge­samt vier Klas­sen­räu­men unter­rich­tet. Es ist das bis­her größ­te Bau­pro­jekt, dass die Wer­ner Lions über den Ver­ein „Ka Mali Deme – Helft Mali e.V. auf die Bei­ne gestellt haben.

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In Mali gibt es kei­ne Schul­pflicht. Oft wer­den die Kin­der erst gar nicht zur Schu­le geschickt, weil sie als Arbeits­kräf­te zum Fami­li­en­ein­kom­men bei­tra­gen müs­sen. Kein Wun­der also, dass die Analpha­be­ten­quo­te in dem afri­ka­ni­schen Land bei über 60 Pro­zent liegt. Das Bil­dungs­sys­tem ist maro­de und unter­fi­nan­ziert. „Den­noch wol­len die Kin­der ler­nen“, erklärt Schmid.

Die Schule in Mali ist fertig. Es ist das bisher größte Bauprojekt, das der Lions-Club Werne an der Lippe in dem afrikanischen Land unterstützt hat. Foto: Lions
Die Schu­le in Mali ist fer­tig. Es ist das bis­her größ­te Bau­pro­jekt, das der Lions-Club Wer­ne an der Lip­pe in dem afri­ka­ni­schen Land unter­stützt hat. Foto: Lions

Der Wer­ner Club enga­giert sich schon seit über zehn Jah­ren in Mali. Gebaut wur­den u.a. eine Ent­bin­dungs­sta­ti­on und sani­tä­re Ein­rich­tun­gen. „Es fehlt oft an den ein­fachs­ten Din­gen“, sagt der Club-Prä­si­dent. In dem klei­nen afri­ka­ni­schen Ort gab es zwar schon eine Schu­le. Sie sei aber viel zu klein und in einem sehr schlech­ten Zustand. Auch nach der offi­zi­el­len Eröff­nung des neu­en Schul­ge­bäu­des wer­den die Lions in Dou­rou­ra­ko­ro wohl gebraucht. Durch die geleb­te Part­ner­schaft mit dem Ver­ein Ka Mali Deme wird der Lions Club Wer­ne dem afri­ka­ni­schen Dorf ver­bun­den blei­ben und hel­fen, wenn kei­ne ande­re Hil­fe da ist.

 

 

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