Sonntag, März 26, 2023

Hochsommer im Solebad: Mit Wartezeit zur Erfrischung

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Wer­ne. Bei täg­li­chen Tem­pe­ra­tu­ren von über 30 Grad und der Tat­sa­che, dass noch Som­mer­fe­ri­en sind, ist es kei­ne Über­ra­schung, dass das Sole­bad die­ser Tage oft aus­ge­bucht ist. Das bedeu­tet, dass Besu­cher sowohl für das Sole­be­cken als auch für das Frei­bad län­ge­re War­te­zei­ten in Kauf neh­men müssen.

Wegen des aktu­ell gül­ti­gen Pan­de­mie­plans ist fest­ge­legt, dass 100 Gäs­te im Sole­be­reich und 350 Gäs­te im Fami­li­en­bad gleich­zei­tig anwe­send sein dür­fen. Ist die Kapa­zi­täts­gren­ze erreicht, müs­sen Bade­gäs­te erst ein­mal drau­ßen war­ten. „Wenn dann Gäs­te aus dem Bad kom­men, kön­nen neue Gäs­te wie­der hin­ein“, erklärt Bad­lei­ter Jür­gen Thö­ne. Das bedeu­tet, dass sich nach die­sem Sys­tem aktu­ell rund 1.300 Tages­gäs­te im Bad erfri­schen können.

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Auf der ande­ren Sei­te bedeu­tet das War­te­zei­ten in den Hoch­zei­ten von etwa einer Stun­de. Die kön­nen Bade­wil­li­ge umge­hen, wenn sie mög­lichst früh ihre Sachen packen und zum Bad fah­ren. „Wir arbei­ten gera­de an einer Lösung mit unse­rem Kas­sen­her­stel­ler die der­zei­ti­ge Aus­las­tung der Berei­che auf der Web­site anzu­zei­gen. Lei­der haben wir noch kei­ne Aus­sa­ge, wann die Funk­ti­on frei­ge­schal­tet ist“, teilt das Bad auf der Home­page mit. Die War­ten­den vor dem Ein­gang wer­den daher durch einen Bad-Mit­ar­bei­ter regel­mä­ßig über die zu erwar­ten­de War­te­zeit infor­miert. „Die Besu­cher reagie­ren dar­auf mit Ver­ständ­nis, sind sie doch froh, über­haupt ins Bad zu kom­men“, hat Thö­ne in den ver­gan­ge­nen Tagen festgestellt.

Wer die­se War­te­zei­ten ver­mei­den möch­te, soll­te also ent­we­der ganz früh anrei­sen oder sich vor­her über die Aus­las­tung des Bades über die Face­book-Prä­senz oder alter­na­tiv unter der Num­mer 02389/98920 infor­mie­ren. Wer sich nicht stun­den­lang im Bad auf­hal­ten möch­te, dem bie­tet die End­spurt­kar­te – täg­lich gül­tig für die letz­te Betriebs­stun­de im Bad – eine wei­te­re Mög­lich­keit für einen kur­zen Bad­be­such. „Das hat in den ver­gan­ge­nen Tagen pro­blem­los und ohne War­te­zei­ten funk­tio­niert“, erklärt Thöne.

Kei­ne dra­ma­ti­schen Sze­nen bei „Was­ser­ret­tung”

Am Don­ners­tag­abend kam es im gut gefüll­ten Bad zu einer soge­nann­ten Was­ser­ret­tung. Zwei Müt­ter waren mit ihren klei­nen Kin­dern auf dem Arm im Frei­bad beim Über­gang des Berei­ches von 1,30 Meter in die 2‑Me­ter-Zone in Schwie­rig­kei­ten gera­ten. „Die haben es offen­sicht­lich unter­schätzt, dass es da tie­fer wird. Das hat die Auf­sicht sehr früh gese­hen und ist dann direkt ins Was­ser gesprun­gen, um hel­fend ein­zu­grei­fen“, schil­dert Thö­ne. Dra­ma­tisch sei der Zwi­schen­fall nicht gewe­sen, denn schon kur­ze Zeit spä­ter, sei­en die geret­te­ten Kin­der wie­der mit den bei­den Müt­tern ins Was­ser gegan­gen. Zudem sei­en sol­che Was­ser­ret­tun­gen äußerst sel­ten. „So was kommt in einer Sai­son viel­leicht zwei­mal vor“, sagt Thöne.

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