Werne. In den vergangenen rund zehn Jahren war Pfarrer Alexander Meese nicht nur Seelsorger, sondern auch Bauherr. Viel ist seitdem im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum passiert. So langsam neigt sich auch die vorerst letzte Baumaßnahme dem Ende entgegen. Bis zu den Herbstferien soll alles fertig sein
Im Kirchraum wurde die Decke abgehangen und eine neue LED-Beleuchtung installiert. „Er wirkt nun einladender und freundlicher“, freuen sich Pfarrer Alexander Meese und Diakon Michael Reckmann. Das liege außerdem am neuen Altarbild, das der Künstler Eberhard Münch aus Wiesbaden während des Lockdowns geschaffen hat, und der neuen Glastür.
Aber nicht nur innen hat sich am Ostring einiges getan. Aktuell läuft die Isolierung und das Verputzen des Betonbaus in einer neuen weiß-grauen Optik. „Es ist eine energetische Sanierung, die das Gebäude gleichzeitig schöner macht“, erklärt Alexander Meese. Rund um das Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum kommt dann noch eine entsprechende Beleuchtung. „Dann fehlt nur noch die Kita nebenan. Im April wird alles fertig sein“, so der evangelische Pfarrer weiter.
Seit zehn Jahren habe er nun immer nach und nach kleinere Räume mit Spenden hergerichtet, ein neues Dach sowie eine neue Heizung installiert – „immer mit dem Ziel, dass auch Leben rein kommt, denn sonst wird kein Geld investiert“, sagt Alexander Meese.
Aber nicht nur im Bonhoeffer-Zentrum tut sich etwas. Die Martin-Luther-Kirche erhält einen neuen Anstrich und eine neue Beleuchtung, ebenfalls in LED-Technik. „Im November zum Advent ist auch die Orgel wieder nutzbar“, erzählt Meese. Er ist zufrieden. Die Kirchen sind so vorbereitet, um Programme durchzuführen. Coronatauglich versteht sich.