Werne. Die Oberliga-Volleyballerinnen des TV Werne haben ihr Spiel gegen den USC Münster III deutlich verloren. Die Ausgangslage des TVW war schon vor dem Spiel nicht gut, doch nach dieser Niederlage ist der Abstieg fast besiegelt.
TV Werne – USC Münster III 0:3 (15:25, 23:25, 14:25)
Werne braucht drei Siege aus den verbleibenden drei Spielen und ist zusätzlich auf Schützenhilfe angewiesen, um eine Minimalchance auf den Klassenerhalt zu bewahren.
Gegen Münster ging es bereits vor dem Spiel mit schlechten Nachrichten los. So fielen Stefanie Stahl und Leia Budde krankheitsbedingt aus, sodass das Werner Trainerteam um Bronek Bakiewicz und Bernd Warnecke nur noch eine Zuspielerin und eine Mittelblockerin im Kader hatten. Gerade auf Mitte war das ein Riesenproblem, da hier zwei Positionen zu besetzen sind und Kim Varlemann diesmal nicht aushelfen konnte. Größenbedingt stellte das ein nicht ausgleichbares Handicap gegen die starken Münsteraner Angreiferinnen dar. Werne wollte seine Nachteile im Block und Angriff über ein risikoreiches Aufschlagsspiel wettmachen. Das ging jedoch aufgrund einiger Aufschlagsfehler nach hinten los.
Im ersten Satz machte der TVW zu viele Eigenfehler im Aufschlag und blieb deshalb chancenlos. Nur im zweiten Durchgang konnte der TVW seine Leistung wie gewünscht abrufen und mit dem geforderten Aufschlagsdruck auch Münster Probleme bereiten. Werne lag hier zwar zu Satzbeginn hinten, konnte sich im Verlauf aber einen Vorsprung erarbeiten. Beim Stand von 23:21 fehlten dem TVW nur zwei Punkte. Münster schaffte es jedoch den Satz zu drehen. Im dritten Satz konnte Werne dann keine Paroli mehr bieten.
Die Niederlage bedeutet, dass Werne jetzt seine verbleibenden drei Spiele alle gewinnen muss, um noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben. Aktuell beträgt der Rückstand auf Höntrop sechs Punkte. Zum Showdown gegen Höntrop kommt es am Sonntag um 17 Uhr in Bochum. Werne muss mindestens 3:1 gewinnen, damit es seine Chance auf den Klassenerhalt wahren kann.
TV Werne: Julia Rieger, Jennifer Harhoff, Lia Weidemann, Greta Lexius, Helin Keskin, Anna Jäger, Chiara Grewe, Theresa Rottmann, Olessia Verbytska, Mira Struwe, Nora Hamer