Samstag, April 1, 2023

TV Werne siegt, verliert aber die Tabellenführung

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Wer­ne. Die Ober­li­ga-Vol­ley­bal­le­rin­nen des TV Wer­ne haben die Tabel­len­füh­rung ver­lo­ren und das obwohl das Team von Bro­nek Bak­ie­wicz und Phil­ipp Zur­wie­den sein Spit­zen­spiel zu Hau­se gegen USC Müns­ter III 3:2 gewin­nen konn­te. Grund für die Tabel­len­ver­schie­bung ist, dass der TV Wer­ne noch ein Spiel nach­zu­ho­len hat und somit eine Par­tie weni­ger gespielt hat als der neue Spit­zen­rei­ter SC Uni­on Lüding­hau­sen mit einem Punkt mehr. 

Ober­li­ga Damen: TV Wer­ne – USC Müns­ter III 3:2 (11:25, 25:8, 12:25, 25:23, 15:10) 

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Gegen den USC Müns­ter war von Vorn­her­ein klar, dass etwas mehr Gegen­wehr kom­men wür­de als in den ver­gan­ge­nen Wochen, in denen der TVW zwar meist unge­fähr­det gewann, aber nicht sei­nen bes­ten Vol­ley­ball zei­gen konn­te. „Pro­ble­ma­tisch ist es immer, wenn wir wochen­lang nicht mit mehr als 10 Spie­le­rin­nen trai­nie­ren kön­nen und in den Spie­len nicht die gewohn­te Gegen­wehr bekom­men. So ist es sehr kom­pli­ziert Rhyth­mus in die wich­ti­gen Abläu­fe zu brin­gen“, erklärt Bak­ie­wicz. „Wir sind jetzt nur mit einem blau­en Auge davon­ge­kom­men, weil wir zum Ende des Spiels in unse­re Nor­mal­form gefun­den haben. So schwach wie wir begon­nen haben ist es eine star­ke Leis­tung des Teams das Ruder dann noch­mal rum­zu­rei­ßen. Die Sät­ze vier und fünf waren defi­ni­tiv die bes­ten, die wir in der Rück­run­de bis jetzt gespielt haben.“ 

Der TV Wer­ne star­te­te extrem schwach in die Par­tie. Müns­ter kam bes­ser aus den Start­lö­chern und ließ dem TVW in Durch­gang eins nicht den Hauch einer Chan­ce. Das Wer­ner Team sorg­te dann im zwei­ten Satz für aus­ge­gli­che­ne Ver­hält­nis­se und sieg­te sehr sou­ve­rän mit nur acht geg­ne­ri­schen Punk­ten. Im drit­ten Satz wie­der­um funk­tio­nier­te beim TVW erneut gar nichts (12:25). Größ­tes Sor­gen­kind war die eige­ne Annah­me, die zu unge­nau war und das sonst so varia­ble Zuspiel von Jen­ny Har­hoff auf die Außen­po­si­tio­nen beschränk­te. So kamen Mira Stru­we und Kim Var­le­mann im Angriff kaum zur Gel­tung. Umso wich­ti­ger waren also die Angrif­fe von Mar­la Berg­mann und Anna Jäger über Außen und Lisa Krü­ger über Dia­go­nal, die ihren Auf­trag sehr gut erfüll­ten. Vor allem zum Ende des Spiels wur­den die Wer­ner Damen ihrer Favo­ri­ten­rol­le gerecht. 

„In den ers­ten drei Durch­gän­gen war es ein sehr wil­des Spiel. Unse­re Annah­me war das Rie­sen­pro­blem. Wir haben es zusätz­lich auch nicht geschafft die Bäl­le schnell tot­zu­krie­gen“, sag­te Zur­wie­den. Die lan­gen Ball­wech­sel konn­te Wer­ne zwar zumeist gewin­nen, aber den­noch ließ der Club eine Men­ge Federn. „Das war kein schö­nes Spiel, aber letzt­end­lich erfolg­reich. Viel­leicht meckern wir auf hohem Niveau, weil wir trotz­dem noch gewon­nen haben. Wir müs­sen uns aber bewusst sein, dass die­se Leis­tung in den bei­den kom­men­den Top­spie­len wahr­schein­lich nicht rei­chen wird“, sagt Zurwieden. 

Wer­ne muss in den kom­men­den Par­tien auf jeden Fall mit noch mehr Gegen­wehr rech­nen. Die Spie­le­rin­nen freu­en sich aber schon auf die Her­aus­for­de­rung. Am Sams­tag, 25. Febru­ar, kommt es bereits zum Show­down von Inte­rims­spit­zen­rei­ter Lüding­hau­sen mit den Wer­ner Damen. Hier könn­te dann schon die Vor­ent­schei­dung fal­len, wer sich aus dem Titel­ren­nen ver­ab­schie­den darf. 

„Dass wir jetzt so knapp an einer Nie­der­la­ge vor­bei­ge­schlit­tert sind, kommt genau zur rich­ti­gen Zeit. Ich hof­fe, das hat das Team für die hei­ße Pha­se jetzt noch­mal beson­ders gut vor­be­rei­tet. An das höhe­re Spiel­tem­po konn­ten wir uns immer­hin sehr zügig gewöh­nen und dann ab dem vier­ten Satz auch unse­re spie­le­ri­sche Über­le­gen­heit aus­spie­len“, erklärt Bak­ie­wicz. „So soll es auch gegen Hen­nen und Lüding­hau­sen lau­fen.“ Als Co Trai­ne­rin war außer­dem noch Uschi Warne­cke dabei, die der TVW in Zukunft noch mehr in die Trai­ner­tä­tig­kei­ten invol­vie­ren möchte. 

TV Wer­ne: Jen­ny Har­hoff, Lisa Krü­ger, Mar­la Berg­mann, Anna Jäger, Kim Var­le­mann, Mira Stru­we, The­re­sa Rott­mann, Fran­zis­ka Warne­cke, Chia­ra Gre­we, Julia Rie­ger, Leia Budde 

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