Mittwoch, Januar 15, 2025

„Tag der offenen Tür“ ermöglicht tiefe Einblicke ins AFG-Schulleben

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Werne. Als Digitale Modellschule der Bezirksregierung Arnsberg hat das Anne-Frank-Gymnasium (AFG) nicht nur in der Coronazeit erfolgreich vielfache digitale Erfahrungen gesammelt. Beim Elternabend und Tag des offenen Unterrichts stellte sich die Schule vor.

Das Lernen auf Distanz im Lockdown, das ausgezeichnet funktioniert habe, gehöre ebenso dazu wie die Anmeldung zu Schulveranstaltungen über eine digitale Anmeldeplattform, heißt es seitens der Schulleitung.

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Digital eingeladen wurde zum Informationsabend der Schulleitung am Donnerstagabend mit anschließender Fragerunde bei Klassenlehrkräften der Klassen 5/6 und Koordinatoren der Schule sowie zum Tag des offenen Unterrichts am Samstag.

Bei der sehr gut besuchten Abendveranstaltung informierten sich die Anwesenden über das Schulprofil des Gymnasiums. „In der anderthalbstündigen Vorstellung standen neben den drei Profilen Fremdsprachen, MINT und Sport vor allem auch die Konzepte der Medienerziehung und der individuellen Förderung im Mittelpunkt. Anhand von acht Kriterien für gute Schule haben wir das AFG präsentiert“, erläuterte Schulleiter Marcel Damberg. Das Koordinatoren- und Lehrerteam zeigte auf, warum das AFG sich selbst mit dem Motto „Wir verbinden Welten“ als wegweisende, zukunftsorientierte Schule charakterisiert.

Groß war das Interesse am schulischen Konzept des Anne-Frank-Gymnasiums. Foto: AFG

Am klassischen „Tag der offenen Tür“ wurden die zahlreichen Eltern und Viertklässler zunächst musikalisch durch den Unterstufenchor und das Geigen-Duett der Geschwister Thiessen begrüßt. Anschließend konnten die Eltern und Viertklässler an zwei Zeitpunkten in jeweils 20 Kleingruppen, die durch Schülerinnen und Schüler der Oberstufe jeweils für eine Stunde begleitet wurden, 20 Stationen in den Schulgebäuden und auf dem Gelände erkunden und einen tiefen Einblick in die Räumlichkeiten des AFG erhalten.

Parallel standen in der Schule tatsächlich alle Türen offen, sodass Lehrkräfte weitergehende Informationen in den Fach- und Klassenräumen gaben. Um 10.30 Uhr sollte im Rahmen der Feierlichkeiten zu „55 Jahre AFG“ vom Bolzplatz aus ein Stratosphärenballon mit Kameras und Experimenten zur Ozonschicht in den Weltraum starten. Wetterbedingt ging dies nicht, aber das Helium wurde umgehend im Chemieraum in Luftballons gepumpt, sodass die jungen Gäste diese mit nach Hause nehmen konnten.

In den naturwissenschaftlichen Fachräumen überzeugten sich Eltern und Kinder von der hervorragenden Ausstattung der MINT-EC-Schule AFG mit vorbereiteten Schülerexperimenten. Allein in den beiden Robotik-Fachräumen stehen 50 Lego-Mindstorm-Roboter für den Unterricht zur Verfügung. Der Maker Space im Herzen der Schule mit sieben 3 D-Druckern und Standort der Schülerfirma Auf Geht’s weckte sehr großes Interesse bei allen Gästen.

Die Lehrkräfte informierten Groß und Klein über das reichhaltige AG-Angebot, die Sprachenwahl und die zehn Säulen der individuellen Förderung. Foto: AFG

Das AFG hat neben Mathe, Informatik von Klasse 5 bis zum Abitur, Biologie, Chemie, Physik, Technik noch mehr zu bieten. Bei den individuellen Erkundungen erlebten die Familien die vielfältigen Angebote der Europa-Schule im gesamten Gebäude. Dabei informierten sich die Gäste nicht nur über die Übermittagsbetreuung, das reichhaltige AG-Angebot, die Sprachenwahl und Auslandsaustausche, sondern auch über die zehn Säulen der individuellen Förderung am AFG sowie die Maßnahmen im Rahmen des Landesprogramms „Ankommen nach Corona“.

Gut angenommen wurde in der Mensa auch der Eltern-Stand, an dem seit vielen Jahren aktuelle Vertreterinnen und Vertreter der Schulpflegschaft und des Fördervereins über die Erfahrungen ihrer Kinder berichten. Ab 12 Uhr konnte kulinarisch für nur einen Euro pro Person und Mittagessen die Mensa begutachtet werden. Dies bildete dann auch der Schlusspunkt des ereignisreichen Vormittages.

Schulleiter Marcel Damberg zeigte sich mehr als zufrieden und war glücklich, dass die Einbindung der Schülerinnen und Schüler sehr authentisch gewesen ist. In einem Fazit betonte er: „Nachdem wir in den letzten beiden Wochen die Viertklässler aller Werner Schulen zu einem MINT-Camp eingeladen hatten, konnten sich die Eltern und begeisterten Viertklässler auch über unsere anderen beiden starken Profile und unser reichhaltiges Bildungsangebot informieren. Der Tag des offenen Unterrichts war wieder eine schöne Gelegenheit unserer einzigartigen Schulgemeinde, für unser Gymnasium zu werben.“

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