Samstag, März 25, 2023

Radweg zwischen Stockum und Horst wird 2021 weitergebaut

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Sto­ckum. Seit dem Früh­ling ist der ers­te Bau­ab­schnitt des Rad­wegs ent­lang der Müh­len­stra­ße zwi­schen Sto­ckum und dem Her­ren­kamp­weg fer­tig. Im nächs­ten Jahr soll es wei­ter­ge­hen und das Pro­jekt abge­schlos­sen werden.

„Wir war­ten auf die Zuschüs­se des Lan­des, denn für den zwei­ten Abschnitt muss­te ein sepa­ra­ter Antrag gestellt wer­den“, berich­tet Jür­gen Busch, Sach­ge­biets­lei­ter „Unter­hal­tung, Neu­bau und Erwei­te­rung von Ver­kehrs­flä­chen“ beim Kreis Unna. Dies ist bekannt­lich auch der Grund, war­um der Rad­weg nicht am Stück durch­ge­baut wer­den konnte.

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Busch rech­net damit, dass der Bescheid zwi­schen März und April im Kreis­haus ein­geht, sodass dann die Aus­schrei­bun­gen star­ten kön­nen. Ein Beginn der Arbei­ten sei dann wahr­schein­lich im Som­mer mög­lich, so Busch. Neben Sta­bi­li­sie­run­gen des Bodens an meh­re­ren Stel­len habe beim ers­ten Bau­ab­schnitt auch die „Tie­fer­le­gung“ der Gas­lei­tung nach Horst viel Zeit gekos­tet, blickt Busch zurück.

Nicht nur das Stra­ßen­schild am Dah­l­busch­weg ist in die Jah­re gekom­men, auch der Wirt­schafts­weg ist teil­wei­se nicht mehr in einem guten Zustand. Foto: Volkmer

Das ers­te Teil­stück des Rad­we­ges ist 1,4 km lang und hat rund 600.000 Euro gekos­tet, der zwei­te Bau­ab­schnitt – vom Her­ren­kamp­weg nach Horst – weist eine Län­ge von 1,2 Kilo­me­ter auf und hat Gesamt­kos­ten in Höhe von 550.000 Euro. „Zudem wird in die­sem Bereich mit dem Aus­bau des Rad­we­ges auch die Stra­ße mit einem Kos­ten­auf­wand von 470.000 Euro saniert“, teilt der Sach­ge­biets­lei­ter mit. Busch rech­net damit, dass die Arbei­ten etwa ein Drei­vier­tel­jahr dau­ern werden.

Bis­her führt der Weg die Rad­fah­rer ab dem Her­ren­kamp­weg über Wirt­schafts­we­ge wie dem Dah­l­busch­weg und über den Mer­gel­kamp nach Horst. Die­se sind – nach Ansicht etli­cher Anwoh­ner und Rad­fah­rer – nicht in einem gut nutz­ba­ren Zustand. Da die­se Stra­ßen nicht zum Kreis gehö­ren, ist hier die Stadt Wer­ne zustän­dig. „Wir ver­su­chen aktu­ell, in ein För­der­pro­gramm des Lan­des rein­zu­kom­men, um ein Stück des Berei­ches sanie­ren zu kön­nen“, erklärt Adri­an Kers­t­ing von der Abtei­lung Stra­ßen und Ver­kehr bei der Stadt Wer­ne. Das Pro­gramm trägt offi­zi­ell den sper­ri­gen Titel „Son­der­pro­gramm Erhal­tungs­in­ves­ti­tio­nen in kom­mu­na­le Ver­kehrs­in­fra­struk­tur, Stra­ßen und Radwege“.

Die 1,4 Kilo­me­ter lan­ge Stre­cke für Rad­fah­rer hat rund 600.000 Euro gekos­tet. Foto: Volkmer

Kers­t­ing erwar­tet eine För­der­zu­sa­ge im Novem­ber. „Dann bekom­men wir auch eine kon­kre­te Aus­sa­ge, wie viel Geld wir bekom­men“, so Kers­t­ing wei­ter. Danach folgt wie üblich die Aus­schrei­bung, je nach Fir­men­ver­füg­bar­keit sol­len die Arbei­ten im neu­en Jahr dann so bald wie mög­lich star­ten. Wann das genau sein wird, sei zum jet­zi­gen Zeit­punkt jedoch noch nicht zu sagen. „Wir sind aber ver­pflich­tet, wenn wir die För­der­zu­sa­ge erhal­ten, die Maß­nah­me auch 2021 abzu­schlie­ßen“, sagt Kersting.

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