Nordkirchen. Die Entscheidung, an welcher Stelle die Johann-Conrad-Schlaun-Schule um einen neuen Anbau erweitert werden soll, ist gefallen. Der Rat der Gemeinde Nordkirchen hat sich in seiner Sitzung am 6. Juni für einen Anbau am südöstlichen Teil des Altbaus entschieden.
In der Sitzung des Ausschusses für Familie, Schule, Sport und Kultur hatte das beauftragte Architekturbüro sein Ergebnis der Bewertung der unterschiedlichen möglichen Standorte für die Realisierung von Erweiterungsräumen für die Oberstufe zuvor vorgestellt. Auf der Basis dieser Untersuchung gab es sowohl von den Ausschussmitgliedern als auch der Schulleitung und der Verwaltung Einigkeit darüber, dass das Bauvorhaben in der Variante 9 (Anbau und Erweiterung am nördlichen Schulgebäude) realisiert werden soll. Dieser Empfehlung schloss sich der Gemeinderat an.
Die Variante ist auch aus Sicht der Verwaltung wirtschaftlich sinnvoll, da sie mit derzeit geschätzten Baukosten von 5,2 Millionen Euro rund 3 Millionen Euro günstiger ist als ein freistehender Neubau an einer anderen Stelle. Denn bei der Neubaulösung würde ein größeres Raumprogramm, Kosten für eine Erschließung und für das Grundstück anfallen.
„Dass die Variante 9 umgesetzt werden soll, hat aus unserer Sicht mehrere Vorteile. Als Anbau sorgt sie zum einen auf dem Schulgelände für kurze Wege. Zum anderen ist sie die finanziell beste Lösung“, sagt Bürgermeister Dietmar Bergmann zur Entscheidung des Rates. „Unsere Gesamtschule wartet schon lange auf mehr Platz für die Oberstufe. Daher freuen wir uns, auf dieser Grundlage weiterarbeiten zu können“, fügt Bergmann hinzu.
Die Pläne für den Anbau werden nun in eine konkrete Planung umgesetzt, die anschließend in den zuständigen Fachausschüssen vorgestellt und diskutiert werden.