Lünen/Werne. Mit einer teilweise gefahrenen Geschwindigkeit von über 120 km/h bei erlaubten 30 km/h fuhr am Sonntagabend (29. Dezember) ein „Verkehrsrowdy“ durch die Innenstadt von Lünen. Ohne Führerschein, Auto und Mobiltelefon geht ein 20-jähriger Mann aus Werne nun ins Jahr 2025.
Gegen 22.20 Uhr fiel einer Zivilstreife der Polizei Dortmund auf der Kreuzstraße in Lünen ein von der Kamener Straße kommender Ford Focus auf, der innerstädtisch mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und aufheulendem Motor andere Verkehrsteilnehmende überholte.
Die Beamten eilten dem Ford hinterher, der seine Fahrt von der Kreuzstraße über die Preußenstraße und der Straße Am Preußenbahnhof in Richtung Süden fortsetzte. Dabei überholte er immer wieder andere Autos, beschleunigte sein Fahrzeug maximal und gefährdete durch sein Verhalten seine Mitmenschen.
Im Bereich der Bebelstraße musste der 20-Jährige verkehrsbedingt bremsen, sodass die Polizisten den Ford Focus sowie dessen Insassen kontrollieren konnten. Anschließend stellten sie den Ford, den Führerschein und das Mobiltelefon des Werners sowie die Mobiltelefone seiner beiden Beifahrer (17, 20, beide wohnhaft in Werne) sicher.
Letztlich leiteten die Einsatzkräfte ein Strafverfahren unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens nach §315 d StGB ein. „Ein guter Neujahresvorsatz für 2025 könnte hier sein, sich zu reflektieren und sich einmal Gedanken über sein eigenes Risikoverhalten zu machen“, so Joshua Pollmeier von der Polizei Dortmund abschließend.